Das traditionsreiche Programmkino KuK soll eine neue Zukunft erhalten: Der erste Informationsabend der Initiative „Unser KuK“ stieß auf große Resonanz. Rund 80 Interessierte kamen ins Kino, um sich über mögliche Perspektiven und Beteiligungsmöglichkeiten zu informieren. Anlass für die Initiative ist, dass der Betrieb in seiner bisherigen Form nicht mehr fortgeführt werden kann.
Starke Initiative mit klaren Zielen
Neben den Betreiberinnen Diana und Anne Schmeltzer gehören derzeit sechs weitere engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter zur Initiative: Conni Brückner, Katja Eden, Michaela van Gelder, Sebastian Kleinau, Eva-Johanna Rosa und Dr. med. Jürgen Schiemann. „Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen unserer Einladung gefolgt sind, zeigt es uns doch, dass wir auf einem guten Weg sind“, so das gemeinsame Fazit der Gruppe.
Themen des Abends
Eva-Johanna Rosa moderierte die Veranstaltung, bei der zentrale Aspekte beleuchtet wurden:
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die Familiengeschichte des KuK,
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der aktuelle Status mit Auszeichnungen und Förderungen,
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die bestehenden Herausforderungen,
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die Gründe für den Erhalt,
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finanzielle, rechtliche und individuelle Möglichkeiten zur Beteiligung.
Offene Diskussion und Unterstützungsangebote
Im Anschluss entwickelte sich eine angeregte Diskussion über Finanzierung, strukturelle Modelle und individuelle Beteiligungen. Besonders positiv aufgenommen wurde die Aussage von Anne Schmeltzer, die sich offen für eine künftige neue Geschäftsführung zeigte. Juristische Unterstützung stellte Dr. Hans-Dieter Kutter in Aussicht, während die OB-Kandidaten Ralf Hofmann und Oliver Schulte ihre Hilfe bei der Netzwerkbildung zusagten.
Ermutigendes Signal für die Zukunft
Die Initiative zog ein positives Fazit: „Das große Interesse und die vielfältigen Unterstützungsangebote zeigen, dass das KuK als kultureller Treffpunkt fest verankert ist und viele Menschen bereit sind, sich für seinen Erhalt einzusetzen.“
Nächste Schritte
Geplant sind nun der Aufbau einer stabilen Organisationsstruktur, die Ermittlung des Finanzbedarfs und eine breite Öffentlichkeitsarbeit. Zudem wird es zeitnah Gespräche mit den Verantwortlichen des „Central“ im Bürgerbräu Würzburg geben, die ihre Erfahrungen einbringen und die Initiative „Unser KuK“ unterstützen wollen.
Das Ziel bleibt klar: Das KuK als Ort der Filmkunst und Begegnung dauerhaft in Schweinfurt zu erhalten.