Schweinfurt – Fast schon traditionell lädt der Bauverein Schweinfurt eG alle zwei Jahre zu einem Ehrennachmittag in das Museum Georg Schäfer ein.
Auch dieses Jahr waren es wieder zahlreiche Mieterinnen und Mieter, die in diesem der Veranstaltung für ihre langjährige Mietzeit beim Bauverein geehrt wurden. Es standen Ehrungen an für 16-mal über 40, sechsmal über 50 oder sogar dreimal über 60 Jahre. Hinzu kamen noch gut 50 Personen, die seit mehr als 25 Jahren bei Schweinfurts größter Wohnungsbaugenossenschaft wohnen.
Aufsichtsratsvorsitzender Ralf Hofmann nannte in seiner Begrüßung die Geehrten einen „Teil einer Erfolgsgeschichte“, denn der Bauverein stehe seit über 107 Jahren für gutes, sicheres und bezahlbares Wohnen.
Sie hätten sich damals bewusst dafür entschieden, mit dem Eintritt in eine Genossenschaft nicht nur ein Mietverhältnis einzugehen, sondern auch als Genossenschaftsmitglied Verantwortung zu tragen.
Sie alle seien in Zeiten beigetreten, als noch Bauvereinspersönlichkeiten wie Heinrich Jauchstetter als Vorstand oder Alt-Oberbürgermeister Georg Wichtermann als Aufsichtsratsvorsitzender in der Verantwortung standen.
Aus vielen Gesprächen wisse er, dass der Bauverein als verlässlicher und krisensicherer Vermieter geschätzt werde. Verlässlichkeit, so Hofmann weiter, sei aber keine Einbahnstraße.
Die Treue der Mieterinnen und Mieter sei ebenfalls ein wichtiges Fundament, auf denen Genossenschaften wie der Bauverein aufgebaut seien. Daher sei es dem Vorstand, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauverein und dem gesamten Aufsichtsrat ein großes Anliegen, sich für diese Treue zu bedanken. Man freue sich auch, dies erneut an diesem besonderen Ort tun zu dürfen, einem der wichtigsten und bekanntesten Institutionen der Stadt Schweinfurt.
Nach der Überreichung der Ehrenurkunden und eines Präsentes durch die Vorstände Birgit Umhöfer und Dominik Ebert und dem Aufsichtsratsvorsitzenden gab es Gebäck und Leckereien des Café Pictura und spannende Gespräche zwischen den Gästen und den Verantwortlichen des Bauverein.
Den Abschluss bildete eine gemeinsame Führung durch die aktuelle Ausstellung „Tod und Teufel – Faszination des Horrors“, was, so Hofmann scherzhaft, für alle Anwesenden hoffentlich in keinem Bezug zum heutigen Anlass stehe.