Gänsehautmomente und mitreißende Darbietungen

Foto: Matthias Sebald
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Bezaubernd weihnachtliche Stimmung und große Begeisterung bei den Volkacher Jahreskonzerten

Volkach – Das 3. Adventswochenende steht in Volkach traditionell im Zeichen der Jahreskonzerte der Ensembles der Musikschule. Die Mainschleifenhalle, festlich von der Bläserjugend geschmückt, war voll besetzt und die feierliche Stimmung übertrug sich auf das begeisterte Publikum.

Das Jugendblasorchester (JBO) Volkach eröffnete unter Leitung von Armin Stawitzki das Konzert am Samstag mit dem Stück „For unto us“ aus Händels Messias. Nach dem Grußwort von Bürgermeister Heiko Bäuerlein bezauberten die jungen Trompeterinnen Jana Brandt und Emma Sebald mit ihren schönen Soli im Stück „My secret love song“ und ernteten neben großem Applaus die Anerkennung von Sebastian Karl, der durch den Abend führte.

Das Orchester überzeugte in „I will always love you“ mit vollem, ausgewogenem Klang und Musikschulleiterin Theresa Romes brachte in ihrer Rede zum Ausdruck: „Ich finde es wunderbar, dass unser Jugendblasorchester heute die „Free World Fantasy“ spielt – eine Komposition über die Hoffnung auf eine Welt ohne Krieg.“ In diesem anspruchsvollen Werk entlockte der Dirigent dem Orchester besonders differenzierte und vielfarbige Klänge. Für die passende Weihnachtsstimmung sorgte das Medley „Swing into Christmas“.

Nach einer eigens vom Dirigenten Manuel Scheuring für die Jahreskonzerte komponierten Fanfare glänzte das renommierte Symphonische Blasorchester (SBO) Volkach mit 65 Musikerinnen und Musikern und optimaler Besetzung im zweiten Konzertteil. Neben dem fulminanten Beginn mit „Into the Empire“ überzeugte das Orchester mit der Musik von John Williams und dem „Jurassic Park Theme“ und machte alle Filmmusik-Fans im Publikum glücklich. Auch die zwei sakralen und besonders herausfordernden Stücke „Sankt Cäcilia“ und „Sacri Monti“ meisterte das Orchester hervorragend.
Im „Tuba Konzert“ von James Curnow präsentierte Norbert Kestler das Instrument des Jahres mit weitgespanntem, wunderbarem Legato und einem dazu kontrastierenden frischen, rhythmisch anspruchsvollen und agil gespielten Allegro.

Der Gesang des Publikums war gefragt, das bei „Tochter Zion“ in das gemeinsame Finale beider Orchester einstimmte und anschließend mit brausendem Applaus lautstark auf einer Zugabe bestand.