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Wissenschaft trifft auf Praxis: THWS zu Gast auf 38. Jahrestagung der Inklusionsforschenden

Teilnehmende der IFO-Tagung an der Universität zu Köln, v. li.: Lukas Niederwieser, THWS, Christian Manz, Mitglied im erweiterten Vorstand bei UN-Konventionell, Manja Stegmann, stellvertretende Vorsitzende des Werkstattrats der SBK-Werkstätten, Uta Deutschländer, Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft für Inklusionsfirmen, Anne Reichert, zweite Vorsitzende im Vorstand von UN-Konventionell, Christian Münch, Teamleiter Arbeitsmarktpolitik und Fachkräftesicherung der Südwestfälischen IHK, Angelika Thielicke, Vorstandsvorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Unterstützte Beschäftigung (Foto: THWS/Lukas Niederwieser)
Teilnehmende der IFO-Tagung an der Universität zu Köln, v. li.: Lukas Niederwieser, THWS, Christian Manz, Mitglied im erweiterten Vorstand bei UN-Konventionell, Manja Stegmann, stellvertretende Vorsitzende des Werkstattrats der SBK-Werkstätten, Uta Deutschländer, Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft für Inklusionsfirmen, Anne Reichert, zweite Vorsitzende im Vorstand von UN-Konventionell, Christian Münch, Teamleiter Arbeitsmarktpolitik und Fachkräftesicherung der Südwestfälischen IHK, Angelika Thielicke, Vorstandsvorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Unterstützte Beschäftigung (Foto: THWS/Lukas Niederwieser)
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„Inklusion, Bildung, Transformation“: Das Thema der IFO‐Tagung an der Universität zu Köln

Schweinfurt/Würzburg – „Wie Vermittlung in den Arbeitsmarkt gelingt – Handlungsempfehlungen zur Vermittlung von Menschen mit Behinderungen (VermA)“: Unter diesem Thema hat das Forschungsteam um Prof. Dr. Dieter Kulke und Lukas Niederwieser, beide von der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS), gemeinsam mit UN-Konventionell Netzwerk für Sozialraum-Arbeit e. V. ein Diskussionsformat auf der IFO-Tagung an der Universität zu Köln organisiert. Die jährlich stattfindende Tagung widmete sich diesmal der Verhältnissetzung von Inklusion, Bildung und Transformation und war zentrales Format zur Diskussion und zum Austausch von Inklusionsforschenden vor allem aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Prof. Dr. Kulke und Lukas Niederwieser organisierten aus Zusammenhängen des VermA-Projekts (Vermittlung in den Arbeitsmarkt) eine Diskussion zum Thema: „Wie kann Bildung und Qualifizierung für Menschen mit Behinderungen auf dem und für den allgemeinen Arbeitsmarkt gelingen?“. Im Zentrum stand dabei die Frage, wie Bildung und Qualifizierung für Menschen mit Behinderungen auf dem und für den allgemeinen Arbeitsmarkt so organisiert und gestaltet werden kann, dass sie erfolgreich ist und mit wenig Abbrüchen einhergeht. Dabei wurde auch thematisiert, welche Herausforderungen sich bei der Vermittlung und Begleitung von Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ergeben, wie begleitende Bildungsangebote unter der Perspektive lebenslangen Lernens gestaltet werden müssen und welche Schlussfolgerungen sich daraus für Werkstätten für behinderte Menschen, für das Schulwesen sowie für den Übergang Schule-Beruf ergeben.

Gelingende Inklusion für Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt
Das Podium wurde mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus der Praxis der Sozialen Arbeit in der Unterstützung und Begleitung von Übergangen von Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt besetzt. Vertreten waren Fachkräfte aus Diensten und Werkstätten der Behindertenhilfe sowie eine Werkstattbeschäftigte. Die Riege der Teilnehmenden umfasste dabei Uta Deutschländer, Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft für Inklusionsfirmen (LAG if) und Referentin der Geschäftsführung der Alexianer GmbH, Christian Manz, Abteilungsleitung Außenarbeitsplätze für Sozial-Betriebe-Köln gemeinnützige GmbH und Mitglied im erweiterten Vorstand bei UN-Konventionell, Christian Münch, Teamleiter Arbeitsmarktpolitik und Fachkräftesicherung der Südwestfälischen IHK, Anne Reichert, zweite Vorsitzende im Vorstand von UN-Konventionell und Abteilungsleiterin für betriebsintegrierte Arbeitsplätze der Iserlohner Werkstätten gGmbH, Manja Stegmann, stellvertretende Vorsitzende des Werkstattrats der SBK-Werkstätten sowie Angelika Thielicke, Vorstandsvorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Unterstützte Beschäftigung (BAG UB).
Das Format moderierte Lukas Niederwieser, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter der THWS im VermA-Projekt involviert ist. „Besonders spannend an der Platzierung des Formats auf der IFO 2025 ist für mich, dass der Blick der Inklusionsforschenden auf die Perspektiven von Akteurinnen und Akteuren aus der Praxis gerichtet wurde“, so Lukas Niederwieser. Es fand ein Austausch statt über reale Praxisprobleme sowie deren potenzielle Lösungen unter Berücksichtigung der Wissenschaft. Wichtig können für geeignete Maßnahmen zum Beispiel folgende Aspekte sein:
Passendes didaktisches Material steht zur Verfügung
Bildungsmaßnahmen finden an einem Arbeitsplatz nach dem Prinzip „Erst platzieren – dann qualifizieren“ statt
Geeignetes Fachpersonal und kollegiale Unterstützung aus den Ausbildungsbetrieben

Am 17. und 18. September 2025 wird hierzu an der THWS eine Tagung stattfinden, wo die Ergebnisse des Projekts vorgestellt und in Workshops weiter vertieft werden sollen.

Neujahr 2025