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Betrüger geben sich als Microsoft-Mitarbeiter aus – Täter erbeuten an die tausend Euro

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Lkr. Würzburg – Vermeintlichen Mitarbeitern der Firma Microsoft ist es in der letzten Woche gelungen, einen 87-Jährigen dazu zu bewegen, ihnen die Kontrolle mittels Fernzugriff auf seinen Computer zu gewähren. Diese Möglichkeit nutzten die Täter, um mehrere Überweisungen in Höhe von einer hohen dreistelligen Geldsumme auszuführen.

87-Jähriger gewährt Zugriff auf Konto

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So wurde offenbar bereits Ende März ein 87-Jähriger Opfer dieser Betrugsmasche. Dem Mann wurde in einem längeren Gespräch erklärt, dass seine Bankkonten wieder hergestellt werden müssen. Per Fernzugriff erbeuteten die Täter dann über verschiedenen Konten eine Geldsumme von fast tausend Euro.

Die Polizei hat für alle PC- und Laptopnutzer folgende Tipps:

So schützen Sie sich:

  • Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.
  • Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.
  • Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.

Wenn Sie Opfer wurden:

Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn runter. Ändern Sie über einen nicht infizierten Rechner unverzüglich betroffene Passwörter.

Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das Fernwartungsprogramm auf Ihrem Rechner löschen.

Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind.

Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können.

Erstatten Sie persönlich Anzeige bei der Polizei.

Sie können den Betrugsversuch zusätzlich bei Microsoft melden: https://www.microsoft.com/de-DE/reportascam/

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