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Krankenstand 2024 weiterhin hoch

Bayern Krankenstand 2024
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Bayern – Der Krankenstand der erwerbstätigen AOK-Versicherten lag 2024 in Bayern bei 5,9 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahr gleichgeblieben. Damit verharrt der Krankenstand auf einem sehr hohen Niveau. Der Krankenstand bezeichnet den Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen krankheitsbedingten Fehltage (AU-Tage) im Kalenderjahr. Im Jahr 2024 haben sich 61,8 Prozent der insgesamt rund 2,772 Millionen erwerbstätigen AOK Bayern-Versicherten krankgemeldet, 2023 waren es 61,9 Prozent, 2022 sogar 62,9 Prozent, 2021 noch lediglich 46,2 Prozent.

Bayern im Bundesdurchschnitt bei den Gesündesten

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Im bundesweiten Vergleich aller AOKs hat Bayern 2024 mit 5,9 Prozent zusammen mit Baden-Württemberg hinter Berlin (mit 5,7 Prozent) den zweitniedrigsten Krankenstand. Den höchsten Krankenstand haben Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern mit 7,7 Prozent vor Thüringen mit 7,6 Prozent (bundesweiter Durchschnitt: 6,5 Prozent). Auch innerhalb Bayerns gibt es erneut ein Nord-Süd-Gefälle der Regierungsbezirke: Oberfranken ist Spitzenreiter mit einem Krankenstand von 6,9 Prozent gegenüber Oberbayern mit dem niedrigsten Wert von 5,2 Prozent. Das zeigt sich auch bei den Landkreisen: Hier erreicht Kronach die höchste Quote von 7,8 Prozent, die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und München rangieren mit je 4,8 Prozent am untersten Ende der Skala.

Häufigste Krankmeldungen wegen Atemwegserkrankungen

Atemwegserkrankungen verursachten auch 2024 bei der AOK Bayern die meisten Krankmeldungen (79,3 Krankmeldungen je 100 Versichertenjahre), allerdings lag der Wert 2022 mit 86,4 Krankmeldungen je 100 Versichertenjahre deutlich höher, 2021 hingegen lediglich bei 31,6 (2023: 78,1). Zudem gingen auch die Muskel-Skelett-Erkrankungen nach oben und kommen mit 39,1 Krankmeldungen je 100 Versichertenjahre auf den zweiten Platz (2023: 39,0, 2022: 35,5, 2021: 31,6). Wie bereits in den Vorjahren belegen psychische Erkrankungen bei der Dauer der Arbeitsunfähigkeit (AU) mit 343,9 AU-Tagen je 100 Versichertenjahre den dritten Platz hinter den Muskel-Skelett-Erkrankungen (605,7 AU-Tage je 100 Versichertenjahre) und den Atemwegserkrankungen (432,3 AU-Tage je 100 Versichertenjahre). Besonders betroffen von psychischen Erkrankungen waren erneut die Berufe in der Altenpflege mit durchschnittlich 22,7 Krankmeldungen je 100 Versichertenjahre. Der bayerische Durchschnitt lag bei 12,5.
Umfangreiches Angebot zur Betrieblichen Gesundheitsförderung

Die AOK Bayern hat im Jahr 2024knapp 2.300 Unternehmen mit rund 5.700 Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) unterstützt. In der Pflegebranche (ambulante Pflegedienste, stationäre Pflegeheime, Krankenhäuser) führte sie bayernweit in 259 Einrichtungen umfangreiche Projekte durch. Die Gesundheitskasse bietet ein breites Angebot zur psychischen Gesundheit und für Beschäftigte in der Pflege. Mehr Informationen dazu auf: Angebote psychische Gesundheit | AOK – Die Gesundheitskasse, Wichtige Schwerpunkte bei BGF für Pflegekräfte | AOK-Arbeitgeberservice, „Wie machen wir Pause?“ | AOK – Die Gesundheitskasse .

Versicherte, die individuell etwas für ihre Gesundheit tun wollen, finden Angebote zu gesunder Ernährung, Bewegung, Entspannung unter Gesundheitskurse | AOK. Auch die Onlineprogramme und Coachings unterstützen bei einem gesunden und sportlichen Lebensstil: Die Onlineprogramme der AOK | AOK. Einige Angebote lassen sich im Bonusprogramm der AOK anrechnen. Weitere Infos dazu unter Bonuspunkte sammeln mit der „Meine AOK“-App | AOK .

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