Polizeibeamter führt einen Alkoholtest in Schweinfurt durch

Alkohol, Cannabis und Kokain: Polizei zieht vier berauschte Fahrer aus dem Verkehr

Schweinfurt - Gleich vier Fahrzeugführer – im Alter zwischen 22 und 87 Jahren – hat die Polizei am Mittwoch wegen Alkohol- oder Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen. Einer von ihnen verursachte sogar einen Unfall. Die Fälle verdeutlichen, wie groß die Gefahr durch berauschte Fahrer im Straßenverkehr ist. Gegen alle Männer wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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Unfall unter Alkoholeinfluss
In der Bauerngasse in Schweinfurt kam es gegen 17:40 Uhr zu einem Auffahrunfall: Ein 60-jähriger Transporterfahrer reagierte zu spät auf einen bremsenden Pkw und prallte auf dessen Heck. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden liegt bei rund 2.000 Euro.
Bei der Unfallaufnahme fiel der Transporterfahrer durch Alkoholgeruch und unsicheren Stand auf. Ein Atemalkoholtest ergab rund 1,5 Promille.

Radfahrer und E-Scooter unter Drogen
Bereits am Nachmittag, gegen 15:40 Uhr, stoppte die Polizei in Sennfeld einen Pedelec-Fahrer, der in Schlangenlinien unterwegs war. Der 34-Jährige hatte nicht nur mehr als 1,5 Promille, sondern räumte auch den Konsum von Cannabis und Amphetamin ein.

Später, gegen 22:00 Uhr, erwischte eine Streife in der Niederwerrner Straße in Schweinfurt einen 22-jährigen E-Scooterfahrer. Der Mann zeigte drogentypische Auffälligkeiten, ein Schnelltest reagierte positiv auf Kokain.

87-Jähriger auf der A 71 auffällig
Auch im Landkreis Rhön-Grabfeld mussten Beamte einschreiten: Gegen 16:30 Uhr meldeten Verkehrsteilnehmer einen unsicher fahrenden Kleinwagen auf der A 71 in Richtung Erfurt. Die Polizei begleitete das Fahrzeug bis zur Mellrichstädter Höhe und stoppte es. Der 87-jährige Fahrer wirkte schläfrig und gab an, starke Schmerzmittel genommen zu haben.

Konsequenzen und Ausblick
In allen Fällen ordnete die Polizei Blutentnahmen an und unterband die Weiterfahrten. Neben den Ermittlungsverfahren wird auch die Fahrerlaubnisbehörde informiert.

Das Polizeipräsidium Unterfranken kündigt an, die Fahrtüchtigkeit auch künftig im Fokus zu behalten. Verkehrsteilnehmer müssen mit verstärkten Kontrollen rechnen, um alkohol- und drogenbedingte Gefährdungen konsequent zu unterbinden.

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