SCHWEINFURT – Bereits zum zweiten Mal veranstaltet der Bauverein Schweinfurt eG unter dem
Titel „Unser Daheim – [m]ein wichtiger Ort?“ einen Kunstwettbewerb an Schweinfur- ter Schulen. Bei der Vernissage in der Kunsthalle, bei der Bürgermeisterin Sorya Lippert zu Gast war, wurden nun die Preise verliehen.
Eine hochkarätige Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kunsthalle, Kunstverein, Kul- turPackt und Bauverein zeichnete nach intensiven Sitzungen in den Kategorien 7. bis 10. Und 11./12 Klasse aus. Außerdem gab es zwei Sonderwürdigungen.
Ralf Hofmann, Aufsichtsratsvorsitzender des Bauverein Schweinfurt, stellte zu Beginn der Preisverleihung noch einmal die Chronologie des Wettbewerbs dar und dankte insbesondere allen Lehrkräften, die mit ihren Schülerinnen und Schülern an den Werken gearbeitet haben. Die zum Teil sehr bemerkenswerten Wettbewerbsbeiträge zeigten, dass sich alle mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt hätten. Der Bauverein, kein Verein wie der Name sugge- riert, sondern eine Genossenschaft, beabsichtigt mit dem Wettbewerb seinen Beitrag zur Renaissance der Genossenschaftsidee beizutragen, insbesondere bei einer jüngeren Ziel- gruppe.
„Der Begriff „Unser Daheim“ besitzt für eine Genossenschaft und den Bauverein einen be- sonderen Stellenwert“, so Hofmann weiter, jedoch wecke das „Daheim“ bei jedem unter- schiedliche Empfindungen. Diese Vielfalt zeige sich auch in den eingereichten Arbeiten.
In ihren Würdigungen hoben die Jurymitglieder Elisa Möller und Sarah Ledermann die kreati- ven Umsetzungen und die in fast allen Werken deutliche Linie der nachhaltigen Bau- und Le- bensweise heraus. Dies sei ein markanter Unterschied zu den Wettbewerbseinreichungen 2018. Sie zeigten sich begeistert über den zum Teil sichtbaren Aufwandsumfang, den viele Schülerinnen und Schüler geleistet haben. Einige Werke begeisterten mit ihrer Reduktion aufs Wesentliche, einige bestechen mit opulenter Vielfalt, so die Jurorinnen weiter.
Die Werke sind nun bis zum Ende des Monats im Kabinett der Kunsthalle zu sehen.