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Betrugsmasche per E-Mail: Gemeinderätin Opfer von dreistem Trickbetrug – Polizei warnt eindringlich

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LKR. HASSBERGE – Eine Gemeinderätin aus dem Landkreis Haßberge ist Opfer eines perfiden Betrugs geworden. Die Frau erhielt eine täuschend echt wirkende E-Mail, die scheinbar vom Bürgermeister ihrer Gemeinde stammte. In dem Schreiben wurde sie unter einem Vorwand dazu aufgefordert, acht Paysafe-Karten zu besorgen. Die Polizei Unterfranken warnt vor solchen Betrugsmaschen.

Die E-Mail wirkte auf den ersten Blick glaubwürdig: Absendername, Schreibweise und Signatur glichen früheren echten Schreiben des Bürgermeisters. In der Nachricht wurde die Gemeinderätin um Hilfe gebeten, die Paysafe-Karten zu besorgen. Aufgrund der vertrauten Darstellung ging die Frau von der Echtheit der Nachricht aus und kam der Bitte gutgläubig nach. Durch den Betrug entstand ein Beuteschaden in einem höheren dreistelligen Bereich.

In den letzten Wochen häufen sich ähnliche Fälle. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt eindringlich vor dieser Masche, bei der sich Betrüger als Vorgesetzte, Bürgermeister oder andere Amtsträger ausgeben.

Präventionstipps der unterfränkischen Polizei:

· Seien Sie bei ungewöhnlichen oder kurzfristigen Zahlungsaufforderungen stets skeptisch – auch wenn die Nachricht scheinbar von einer vertrauten Person kommt.

· Geben Sie niemals Guthabencodes (z. B. von Paysafe, Google Play, iTunes) per E-Mail oder Messenger weiter.

· Kontaktieren Sie den vermeintlichen Absender telefonisch oder persönlich, um die Echtheit der Anfrage zu überprüfen.

· Im Zweifel: Wenden Sie sich direkt an die Polizei.

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