In einer Aufstellungsversammlung am 13. August 2025 haben die Mitglieder des Kreisverbands Schweinfurt von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einstimmig Holger Laschka als Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2026 nominiert. Zuvor hatten die Anwesenden intensiv über die grundsätzliche Frage einer Kandidatur diskutiert. Am Ende stand die Überzeugung, dass eine Teilnahme die Sichtbarkeit grüner Anliegen in Schweinfurt deutlich stärkt.
Erneute Kandidatur nach 2020
Holger Laschka, der bereits bei der Oberbürgermeisterwahl 2020 für die Grünen angetreten war und damals über 15 Prozent der Stimmen erzielte, bezeichnete sich in seiner Vorstellung als „überzeugter Grüner mit liberaler Grundhaltung“.
Zu seinen zentralen Themen zählen die Entwicklung Schweinfurts zu einer klimaresilienten Wohnstadt, eine lösungsorientierte Entscheidung zur Brücken-Frage unter Einbeziehung der Bedürfnisse von Handel und Wirtschaft sowie eine offene Diskussion über den Schulstandort Schweinfurt – mit Blick auf mögliche Kooperationen mit dem Landkreis.
Teamarbeit statt Solo-Kampagne
Laschka betonte, im Wahlkampf keine „One-Man-Show“ liefern zu wollen. Stattdessen wolle er gemeinsam mit den 43 weiteren Kandidierenden auf der Grünen Stadtratsliste ein „tragfähiges Zukunftsprogramm“ entwickeln, das nach der Wahl als Diskussionsgrundlage für Kooperationen mit Gleichgesinnten dienen könne. „Wir Grüne sind eine klassische Bündnispartei“, so Laschka, „und haben auch in der zurückliegenden Wahlperiode zentrale Punkte unseres Programms in verlässlicher Zusammenarbeit umgesetzt.“
Unterstützung aus der Partei
Die Versammlung wurde von den Kreissprechern Nicolas Lommatzsch und Anna Krause geleitet. Lommatzsch, der auch Stadtrat ist, lobte die einstimmige Wahl: „Mit Holger Laschka haben wir einen Kandidaten, der nicht nur kommunalpolitische Erfahrung mitbringt, sondern unsere Werte authentisch vertritt.“
Blick auf die Kommunalwahl 2026
Die Oberbürgermeisterwahl findet am 8. März 2026 statt – parallel zur Stadtratswahl. Bereits vor drei Wochen hatten die Grünen ihre Stadtratsliste mit 44 engagierten Kandidierenden aufgestellt. In den kommenden Wochen erarbeitet der Kreisverband in einer Programmklausur gemeinsam mit den Mitgliedern das Wahlprogramm. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können schon jetzt Themenvorschläge per E-Mail an [email protected] senden.