Schweinfurt – Nachrichten aus Stadt und Landkreis

Gabriele Jakob für Schweinfurter Landratsamt nominiert

Von links: Stefan Funk, Bezirkstagspräsident, Martina Gießübel MdL, Gabriele Jakob Landratskandidatin, Dr. Anja Weisgerber MdB, Steffen Vogel MdL und CSU-Bezirksvorsitzender, Detlef Heim CSU-Bezirksgeschäftsführer. Foto: Heinrich Wullhorst
Von links: Stefan Funk, Bezirkstagspräsident, Martina Gießübel MdL, Gabriele Jakob Landratskandidatin, Dr. Anja Weisgerber MdB, Steffen Vogel MdL und CSU-Bezirksvorsitzender, Detlef Heim CSU-Bezirksgeschäftsführer. Foto: Heinrich Wullhorst
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Schweinfurt/ Politik – Mit überwältigender Unterstützung von mehr als 99 Prozent der Delegierten des CSU-Kreisverbandes Schweinfurt-Land tritt Gabriele Jakob als Kandidatin für die Landratswahl 2026 an, um das Amt von Florian Töpper (SPD) zurückzugewinnen. Die Rechtsanwältin aus Obbach und engagierte Kommunalpolitikerin bekräftigte bei der Veranstaltung wie wichtig für sie die Unterstützung der kommunalen Belange der 29 Landkreisgemeinden ist. Von besonderer Bedeutung ist der aktuellen Vorsitzenden der CSU-Kreistagsfraktion die Beibehaltung einer moderaten Höhe bei der Kreisumlage. „Hier haben wir uns als CSU immer für eine Lösung eingesetzt, die die Kommunen nicht über Gebühr belastet, damit sie mehr Spielraum für ihre wichtigen Aufgaben vor Ort haben.“

Gabriele Jakob kündigte an, die Entwicklung des Gewerbepark Conn-Barracks zur Chefsache zu machen: „Die Umwandlung der ehemaligen Conn-Kaserne in einen florierenden Gewerbepark ist essenziell für die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises“. Sie kritisierte den langjährigen Entwicklungsprozess der nun endlich zum Flächenkauf durch den Zweckverband, führen soll. Das habe dem Projekt geschadet. „Jetzt kommt es darauf an, dort den Turbo zu zünden, damit der Transformationszug nicht an unserer Region vorbei fährt“.“

Forderungen, das Ankerzentrum als zentrale Aufnahmestelle für Flüchtlinge aufzulösen, wies die Landratskandidatin entschieden zurück. Sie unterstrich vielmehr die Notwendigkeit eines schnellen bundespolitischen Handelns zur Entlastung der Kommunen durch den Druck illegaler Einwanderungen. Erst wenn die Zahlen massiv zurückgehen würden, könne man über Veränderungen in der Infrastruktur nachdenken. Bei einer zügigen, erfolgreichen Entwicklung des Gewerbe- und Industrieparks würde zusätzlich unterstrichen, wie wichtig auch die Flächen des Ankerzentrums für die wirtschaftliche Entwicklung der Region sind.

Ein weiteres Hauptanliegen ist die Förderung der wirtschaftlichen Attraktivität der Region, insbesondere durch enge Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS), um gut ausgebildete Fachkräfte anzuziehen. „Wir müssen die Voraussetzungen schaffen, dass viele der Absolventen gerne in unserer Region bleiben, sich hier dauerhaft niederlassen und eine Familie gründen.“

Zu den infrastrukturellen Prioritäten zählen die Ablehnung der Reaktivierung der Steigerwaldbahn zugunsten eines Fahrradschnellweges sowie der Erhalt der Geomed-Klinik in Gerolzhofen. Jakob setzt auf „einheitliche Konzepte“, damit „Stadt und Land Hand in Hand agieren“.

Zum Abschluss ihrer Rede betonte Jakob ihre Identifikation mit der „CSU-Familie“, die sie auch auf ihren Wahlplakaten deutlich machen werde. Wie groß diese familiäre Unterstützung ist wurde dadurch deutlich, dass der CSU-Bezirksvorsitzende Steffen Vogel zur Kandidatenaufstellung nach Niederwerrn gekommen war. Der Rechtsanwalt und Landtagsabgeordnete bescheinigte Jakob, die notwendige Hartnäckigkeit, die man auch im Amt einer Landrätin brauche. Jakob setze sich für ihre Mandanten ein und suche immer den Weg zum Erfolg. Das werde ihr auch als Landrätin helfen. Die Kreisvorsitzende der CSU Schweinfurt-Land, die Bundestagsabgeordnete Dr. Anja Weisgerber bescheinigte Jakob ausgezeichnete Führungsqualitäten, die sie auch in der Kreistagsfraktion zeige. Die Partei freue sich auf den Wahlkampf mit ihr.

Neujahr 2025