Haßberge – Ob Gemeinde, Stadt oder Landkreis – viele Kommunen im Freistaat kümmern sich um die Gesundheit ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Der aktuelle AOK-Gesundheitsbericht kann dabei unterstützen.
Der AOK-Direktor Frank Dünisch aus Schweinfurt hat diesen nun zusammen mit Gesundheitsfachkraft Johannes Kiep im Rahmen der Gesundheitsregionplus vorgestellt. Der Gesundheitsbericht liefert Aussagen über verschiedene Krankheitsbilder, die unter anderem vom Lebensstil sowie dem Lebensumfeld der Menschen beeinflusst werden. „Als regionale Krankenkasse engagiert sich die AOK Bayern in der Gesundheitsförderung vor Ort und unterstützt Kommunen mit einer Analyse lokaler Daten zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung“, betont Frank Dünisch.
Die Experten der AOK zeigen an ausgewählten Krankheitsbildern und deren regionalen Daten die Bedeutung für den Landkreis Haßberge auf.
Rückenschmerzen sind weit verbreitet. So haben sich im Jahr 2022 laut Gesundheitsbericht 35 Prozent der AOK-Versicherten im Freistaat wegen Rückenschmerzen ärztlich behandeln lassen. In Landkreis Haßberge lag der Anteil bei 40 Prozent. Vor zehn Jahren waren es mit 41,5 Prozent mehr Patientinnen und Patienten.
Bluthochdruck ist der häufigste Risikofaktor für unsere Herzgesundheit. Im Landkreis Haßberge lagen im Jahr 2022 bei 32 Prozent der AOK-Versicherten ab 20 Jahre eine Bluthochdruckerkrankung vor, bayernweit waren es 26,5 Prozent. Im Zehn-Jahresvergleich lag der Wert im Landkreis Haßberge um 0,5 Prozent höher.
AOK fördert kommunale Projekte
„Die Analyse der AOK zur gesundheitlichen Lage unserer Bürgerinnen und Bürger hilft dabei, den Bedarf an Gesundheitsförderung und Prävention besser einschätzen und passgenaue Angebote entwickeln zu können“, so Landrat Wilhelm Schneider. Die AOK unterstützt zudem mit ihrer finanziellen Projektförderung „Gesunde Kommune“ lokale Maßnahmen, die zu mehr Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger führen. So wurden beispielsweise auch im Landkreis Haßberge in der Vergangenheit verschiedene Projekte und Erhebungen im Rahmen der Gesundheitsregionplus finanziell gefördert.
„Wir wollen uns verstärkt engagieren für die gesundheitliche Entwicklung unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger, entsprechende Lebensbedingungen gestalten sowie Anstöße für einen gesundheitsfördernden Lebensstil geben“, so Landrat Wilhelm Schneider und betont: „Die Unterstützung der AOK war dabei immer eine große Hilfe.“