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Nachrichten aus Schweinfurt und Umgebung

Girls Day Akademie: Schülerinnen besuchen die Fakultät Informatik der Hochschule in Würzburg

Girls Akademie 1
Die Schülerinnen der Realschule Dettelbach mit ihrer Betreuerin bei der Girls ́ Day Akademie, zusammen mit Studentinnen und der Frauenbeauftragten der FHWS. (Foto FHWS / Ehrenfels)

Studentinnen ermutigen Schülerinnen, die Hürde hinein in Naturwissenschaften und Technik zu nehmen

 

Mädchen in MINT-Berufe bringen – dieses Vorhaben verfolgt die Girls’ Day Akademie. Mädchen sind in technischen Berufen immer noch unterrepräsentiert. Daher gilt es, junge Frauen mit praxisnahen Projekten für MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu interessieren. Schülerinnen der 7. bis 10. Jahrgangsstufen der Realschule Dettelbach nutzten das Informatik-Angebot der Hochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS) in Würzburg.

„Im Informatikbereich herrscht Fachkräftemangel, es gibt hervorragende Verdienstmöglichkeiten, und es ist ein breitgefächertes Zukunftsfeld“, verdeutlichte Prof. Dr. Christina Völkl-Wolf, Professorin für E-Commerce und Frauenbeauftragte

an der FHWS. Mit Instrumenten wie der Virtual Reality (VR)–Brille oder dem „Laufstall“, wie das Ganzkörpergerät für die virtuelle Realität genannt wird, lernen die Mädchen Anwendungsmöglichkeiten z. B. für die Medizintechnik bei Operationen kennen.

Genauso wichtig wie Einblicke in die Praxis sind Einblicke ins Studium: Die Informatik-Studentin Denise, die kurz vor ihrem Bachelor-Abschluss steht, berichtete von ihrem Studium. Sie machte den Schülerinnen Mut. Als junges Mädchen dachte sie früher, dass ein Informatikstudium „krass schwer“ sei. „Aber heute weiß ich, es ist auch nur ein Studienfach wie alle anderen, und es ist machbar.“ E-Commerce-Studentin Jule schwärmte von ihrem Studium, das sich u.a. mit Social Media beschäftigt und in dem z.B. auch Geschäftspotenziale von Unternehmen über TikTok erforscht werden.

Im Informatiklabor bekommen die Schülerinnen die Anwendungsmöglichkeiten des „Laufstalls“ in der virtuellen Realität erklärt. (Foto FHWS / Ehrenfels)

 

Der Vorteil beim Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften liege am hohen Praxisanteil und an der Nähe zu den Unternehmen, erklärte Professorin Völkl-Wolf. So arbeite die FHWS in der Informatik mit Firmen wie Google, s.Oliver, Warema oder Pro7 zusammen.

In weiteren neun Fakultäten an der Hochschule können weitere Fächer wie beispielsweise Elektrotechnik, Architektur oder Wirtschaftsingenieurwesen studiert werden. 

Prof. Christina Völkl-Wolf zeigt den Schülerinnen mögliche Berufsfelder auf. (Foto FHWS / Ehrenfels)

Die Girls` Day Akademie

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Die Girls’ Day Akademien in Bayern werden als regionales Kooperationsmodell zwischen einer Schule, einem oder mehreren Unternehmen und einer weiterführenden Schule bzw. Hochschule durchgeführt. Die Akademien finden zusätzlich zum regulären Unterricht statt und richten sich an kleine Schülerinnen-Gruppen.Die Projektinitiatoren sind der Bayerische Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. sowie der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. Die Projektdurchführung liegt beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V., gefördert werden die Angebote durch die örtlichen Agenturen für Arbeit, die Regionaldirektion Bayern sowie das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.