Schondra/ LKR. Bad Kissingen – Am Montagabend geriet auf der A7 auf Höhe Schondra ein Lkw in Brand. Der Fahrer konnte das Gespann auf dem Standstreifen zum Stehen bringen und blieb glücklicherweise unverletzt. Die Sperrung der A7 in Fahrtrichtung Kassel dauerte bis in die Morgenstunden.
Zugmaschine im Vollbrand
Gegen 21:40 Uhr bemerkte der Fahrer eines mit Postsendungen beladenen Lkw, dass nach einem Reifenplatzer das Fahrzeug angefangen hatte zu brennen. Er stoppte das Fahrzeug sofort auf dem Seitenstreifen und konnte sich noch selbst in Sicherheit bringen. Das Feuer drohte auf die Ladung überzugreifen und Kraftstoff lief auf der Fahrbahn aus. Die hinzugerufenen Feuerwehren aus Bad Kissingen, Oberthulba, Schönderling, Bad Brückenau und Stangenroth waren über drei Stunden mit der Brandbekämpfung beschäftigt.
Der Lkw sowie die Ladung wurden durch den Brand völlig zerstört.
Der entstandene Schaden an der Fahrbahndecke, der ausgebrannten Zugmaschine sowie der Ladung beläuft sich auf schätzungsweise 240.000 Euro.
Für die Dauer der Löscharbeiten, insbesondere auf Grund der starken Rauchentwicklung war die A7 zweitweise in beide Richtungen gesperrt. Die Fahrbahn in Richtung Kassel war bis zum Morgen nur einspurig befahrbar. Durch die Autobahnmeisterei Oberthulba wurde eine entsprechende Umleitung eingerichtet.
Polizei ermittelt
Die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Insbesondere die Schadenshöhe sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Unfall am Stauende
Auf Grund der Vollsperrung der A7 kam es zu einem Rückstau in beide Richtungen. Am Stauende auf der Richtungsfahrbahn Kassel übersah der 53 Jahre alte Fahrer eines Ford eben dieses und wich nach rechts auf den Standstreifen aus. Hier prallte er in die Leitplanke. Der Fahrer blieb unverletzt. An seinem Pkw entstand jedoch ein massiver Frontschaden mit einer geschätzten Schadenshöhe von 25.000 Euro. Die Leitplanke wurde ebenfalls auf mehrere Meter beschädigt.