Gochsheim – Am Freitag, den 8. November 2024 fand das erste Jugendforum im Feuerwehrhaus in Gochsheim statt. Insgesamt nahmen fünf Prozent aller Jugendlichen aus Gochsheim und Weyer im Alter von 13 bis 21 Jahren teil, um gemeinsam über die Gestaltung ihrer Heimat nachzudenken.
Das Jugendforum war mit der hohen Beteiligung ein voller Erfolg und übertraf in seiner Besucherquote sogar die vergangenen Bürgerversammlungen der Gemeinde.
In einem inspirierenden Austausch wurden zahlreiche innovative Ideen und Wünsche formuliert, die die Zukunft der Gemeinde nachhaltig prägen könnten.
Neben den Jugendlichen waren auch Erster Bürgermeister Manuel Kneuer, die Jugendbeauftragten Julia Rübig und Sandra Wenzel anwesend. Für das leibliche Wohl wurden die Jugendlichen mit Familienpizzen und Getränken versorgt.
Das Jugendforum, wurde durch Frau Stampf, die als Kreisjugendpflegerin im tätig ist, moderiert. Es zeichnete sich durch eine Vielzahl an Themen aus, die auf Stellwänden präsentiert und priorisiert wurden. Besonders hervorzuheben ist das Konzept des „Parks der Generationen“, bei dem Vorschläge wie Kletterfelsen, bunte Blumenlandschaften und überdachte Sitzmöglichkeiten vorgebracht wurden. Aber auch infrastrukturelle Themen wie sichere Radwege, Busverbindungen und Freizeitangebote für Jugendliche fanden große Resonanz.
Im Rahmen des Forums wurde auch auf den Glasfaserausbau eingegangen, der durch die Vertragsunterzeichnung mit dem Anbieter LEONET einen wichtigen Meilenstein erreicht hat. Dieses Projekt wird als Grundlage für eine zukunftssichere Gemeinde gesehen und zeigt, wie technische Infrastruktur die Lebensqualität nachhaltig verbessern kann.
Im Bereich „Soziales“ wurden Projekte zur stärkeren Integration und Vernetzung der verschiedenen Generationen angeregt. Sport- und Freizeitthemen, wie die Schaffung weiterer Sportplätze und Angebote für Outdoor-Aktivitäten, bildeten einen weiteren Schwerpunkt.
Das Jugendforum verdeutlichte, wie wichtig die Stimme der jungen Generation für die Gestaltung der Gemeinde ist. Die Ideen wurden mit großer Sorgfalt gesammelt und nach Wichtigkeit bewertet. „Die Beteiligung der Jugend ist entscheidend, um unsere Gemeinde zukunftssicher und lebenswert für alle Generationen zu gestalten“, betonte Erster Bürgermeister Manuel Kneuer in seiner Ansprache.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schätzten die Gelegenheit, ihre Meinungen einzubringen und aktiv an der Zukunft von Gochsheim und Weyer mitzuwirken. Die Jugendlichen vertraten aber die Meinung das vieles in Gochsheim und Weyer sehr gut läuft. Besonders erfreulich war die Vielfalt der Ideen, die von den Bedürfnissen der Jugendlichen selbst ausgehen und deren Umsetzung nicht nur den jüngeren, sondern auch den älteren Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen könnten.
Die gesammelten Vorschläge des Jugendforums werden nun von der Gemeinde sorgfältig ausgewertet und im Rahmen der kommunalen Möglichkeiten geprüft. Ziel ist es, eine ausgewogene Priorisierung vorzunehmen und konkrete Projekte umzusetzen, die die Lebensqualität in Gochsheim und Weyer langfristig verbessern.
Das Jugendforum der Gemeinde Gochsheim zeigt eindrucksvoll, wie gelungene Bürgerbeteiligung aussehen kann: lebendig, inspirierend und mit einem klaren Blick auf die Zukunft. Solche Initiativen fördern nicht nur den Gemeinsinn, sondern zeigen, dass echte Veränderungen dort beginnen, wo alle Generationen Gehör finden.