Dürrfeld – Eine liebgewonnene Tradition wurde auch in diesem Jahr in Dürrfeld fortgeführt: Während der Kartage, wenn die Kirchenglocken schweigen, zogen wieder zahlreiche Kinder und Jugendliche mit ihren Holzrappeln durch die Straßen des Dorfes, um zum Gebet zu rufen und die Liturgiezeiten zu verkünden.
Bereits in den frühen Morgenstunden, um fünf Uhr, machten sich die jungen Rappler auf den Weg, um mit dem traditionellen Ruf zum Ave Maria den Tag zu beginnen. Mehrmals täglich, bei Wind und Wetter, ließen sie ihre Ratschen ertönen – ein hörbares Zeichen des Glaubens und der Gemeinschaft. Die Aktion endete feierlich mit der Auferstehungsfeier am Karsamstagabend.
Besonders bemerkenswert war in diesem Jahr das Engagement einiger Teilnehmender, die zusätzlich als Ministrantinnen und Ministranten im liturgischen Dienst standen – ein eindrucksvoller Beleg für das tiefe Verantwortungsgefühl und die Verbundenheit junger Menschen mit ihrer Pfarrgemeinde.
Die Organisation der Rapplergruppen lag in diesem Jahr in den Händen von Eva und Nico Scheiner, die mit viel Herzblut und Umsicht für einen reibungslosen Ablauf sorgten und die Kinder durch die Tage begleiteten.
Die Kirchenverwaltung Dürrfeld dankt allen Beteiligten – insbesondere den Kindern und Jugendlichen – für ihren Einsatz und ihren wertvollen Beitrag zur Gestaltung der Karwoche. Solche gelebten Bräuche sind ein kostbares Gut und stärken das Miteinander in unserer Dorfgemeinschaft.