3,372 Millionen Euro Schlüsselzuweisungen für Schonungen

Rathaus Schonungen, Foto: Stefan Rottmann
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Schonungen – Das Bayerische Landesamt für Statistik hat die Zahlen für die Schlüsselzuweisungen veröffentlicht: Mit 3,372 Millionen Euro darf sich Schonungen über die zweithöchste Förderung im Landkreis Schweinfurt freuen. Insgesamt bekommen alle 29 Landkreiskommunen zusammengerechnet 34,3 Millionen Euro.

Die Freude über den Geldsegen war im Rathaus groß: Schließlich hat die Großgemeinde noch allerhand Projekte vor der Brust. Aktuell läuft das größte Bauprojekt in der Geschichte Schonungens. Mit der Fertigstellung der Grundschule ist zum neuen Schuljahr zu rechnen. Daneben gibt es aber noch viele weitere größere und kleinere Maßnahmen, die man im Rathaus anpacken will. Dazu gehört die Sanierung von Schwimm- und Turnhalle, der Bauhofneubau mit Forstbetrieb und auch die Errichtung eines Blaulichtzentrums in Schonungen. Der Bau eines Internationalen Airports, wie das Rathaus zuletzt mit einem Motivwagen beim Faschingsumzug angekündigt hat, kommt natürlich nicht, erklärte Bürgermeister Stefan Rottmann mit einem Augenzwinkern.

Finanziell steht die Großgemeinde Schonungen auf soliden Füßen, auch wenn die Investitionen in den nächsten Jahren weiterhin auf hohem Niveau bleiben. Aus diesem Grund hat sich das Ratsgremium einmal mehr einstimmig zum Haushaltskonsolidierungskonzept bekannt, auch wenn die Zahlungen aus dem Stabilisierungshilfe-Fonds ausgelaufen sind. Insgesamt 11 Millionen Euro hat Schonungen alleine aus diesem Topf in den letzten Jahren bekommen. Weitere 13,8 Millionen Euro kamen über Bedarfszuweisungen nach Schonungen. Immer wieder machte Schonungen Schlagzeilen durch hohe Fördersummen, auf die man sich erfolgreich beworben hatte. Schonungen hat seine Schulden mehr als halbiert und konnte notwendige Rücklagen aufbauen, vor allem aber konnten gleichzeitig viele wichtige Großprojekte angepackt werden, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann. „Wir mussten für den eingeschlagenen Kurs sehr viel Überzeugungsarbeit bei den Bürgern leisten“, mittlerweile erlebt Rottmann breiten Zuspruch und Anerkennung aus der Bevölkerung für die mutigen und einschneidenden Entscheidungen.

„Diese Entwicklung hätten wir uns vor Jahren noch nicht zu träumen gewagt!“, staunt Bürgermeister Stefan Rottmann. Gerade nachfolgende Generationen profitieren jetzt, von einer nachhaltigen und soliden Finanzwirtschaft. Die Förderung sei hart erarbeitet, deswegen habe man die Finanzspritze in erster Linie den Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken, die den eingeschlagenen Kurs unterstützen und mittragen. Man dürfe sich allerdings nicht auf die jüngsten Erfolge ausruhen: „Die Förderung ist für unsere Großgemeinde für die nächsten Jahre Verpflichtung und Ansporn zu gleich jetzt nicht nachzulassen!“, forderte Bürgermeister Stefan Rottmann. Die 3,372 Millionen Euro sind die höchste, jemals gezahlte Summe an Schlüsselzuweisungen, die die Großgemeinde erhalten hat.