IHK, IG Metall, Mittelstand, Großindustrie und Stadtverwaltung im Austausch mit Staatsminister Aiwanger
Schweinfurt – Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat an Attraktivität verloren. Städte wie Schweinfurt, deren Stärke von einer florierenden Wirtschaft abhängig sind, trifft diese Entwicklung besonders. Gründe, warum viele Investoren auf Standorte im Ausland ausweichen oder ihre Produktionsstätten dorthin verlagern, sind die hohen Energiekosten, die Bürokratie, die mangelhafte Digitalisierung und fehlende Arbeitskräfte. Dies wurde auch in einem gemeinsamen Gespräch in den Geschäftsräumen der IHK in Schweinfurt mit Vertretern der IHK, des Mittelstandes, der Großindustrie, der IG Metall und der Stadtverwaltung deutlich. Eben zu diesen Themen standen sie im Austausch mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.
„Es war ein offener Austausch in einer sehr guten Runde. Diese gemeinsame Initiative zeigt, dass wir in Schweinfurt zusammenstehen und miteinander für den Wirtschaftsstandort Schweinfurt kämpfen. Wir konnten unsere Positionen gegenüber Wirtschaftsminister Aiwanger anbringen und setzen darauf, dass er die Probleme nicht nur in sein Ministerium mitnimmt, sondern sie dort auch anpackt“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé, der gemeinsam mit Finanzreferentin Dr. Anna Barbara Keck an dem Gespräch teilnahm.
Der Runde Tisch betonte gegenüber dem Wirtschaftsminister, dass Industrie und Unternehmen spürbare Anreize brauchen, um in Schweinfurt gehalten werden zu können. Hierfür braucht es die deutliche Unterstützung der Politik.