In diesem Herbst beginnen über 90 angehende Pflegekräfte ihre Ausbildung an der Berufsfachschule für Pflege in fünf verschiedenen Pflegeberufen
Schweinfurt – „Mit insgesamt 92 neuen Azubis konnte die Zahl der Auszubildenden erfreulicherweise erneut gesteigert werden“, berichtet Dirk Niedoba, Schulleiter der Berufsfachschulen für Gesundheitswesen und Pflegeberufe, die als Zweckverband von den beiden Häusern Leopoldina-Krankenhaus und Haßberg-Kliniken getragen wird. „Damit starten im Herbst 2024 so viele Auszubildende, wie die Schule 2018 insgesamt an Schülerinnen und Schülern hatte,“
Die Kliniken kümmern sich damit aktiv um die fachgerechte Ausbildung des Nachwuchses in der Pflege und rüsten sich damit für die kommenden Jahre.
Die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft absolvieren dieses Mal insgesamt 64 Azubis aus inzwischen acht unterschiedlichen Häusern: 38 lernen am Leopoldina-Krankenhaus, 12 in den Haßberg-Kliniken sowie fünf an der Geomed-Kreisklinik. Die weiteren neun Teilnehmenden starten bei unseren Kooperationspartnern Caritas Sozialstation St. Michael Werneck, CuraVivum Eltmann, Domicil Seniorenpflegeheim Hennebergstaße und Dr. Loew Einrichtung Gerolzhofen. „Ein toller Vertrauensbeweis unserer Kooperationspartner in der Theorie und Praxis“, freut sich Dirk Niedoba.
Sieben von ihnen haben die Vertiefung Pädiatrie (Kinderkrankenpflege) sowie drei die Vertiefung Langzeitpflege (Altenpflege) gewählt.
Wie bekannt, zieht sich die Kongregation der Schwestern des Erlösers aus der Krankenhausversorgung in Schweinfurt zum Ende des Jahres zurück. Aufgrund dieser Entscheidung wurde auch der Herbstkurs 2024 in der Krankenpflegeschule des St. Josefs nicht mehr gestartet: „Umso freuen wir uns, dass wir den Auszubildenden, die eigentlich bei den Kollegen ihre Karriere in der Pflege starten wollten, jetzt eine Perspektive an unserer Berufsfachschule bieten können“, erklärt Niedoba. Insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler haben das Angebot angenommen.
28 Azubis werden zum/zur Pflegefachhelfer/-in der Krankenpflege oder der Altenpflege ausgebildet. Ein Großteil – nämlich 18 – lernt den Beruf im Leopoldina-Krankenhaus, drei sind in den Haßberg-Kliniken. Die weiteren sieben Schülerinnen und Schüler konzentrieren sich bei den Kooperationspartnern auf ihre einjährige Ausbildung.
Beide Ausbildungsangebote sind übrigens seit dem Schuljahr 2023/24 nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) zertifiziert. Entsprechend dürfen Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters für eine Umschulung zum/zur Pflegefachhelfer/-in oder zur Pflegefachkraft angenommen werden. Die Schule darf den Azubis diese Ausbildung als geförderte Maßnahme anbieten. Das heißt, für die Teilnehmenden werden zum Beispiel Ausgaben für den Ausbildungsgang, Prüfungen oder individuell auch für verschieden Medien und Fahrtkosten oder eine Kinderbetreuung übernommen. Umschulungen und Ausbildungen werden für viele Interessierte durch diese Unterstützungsmöglichkeiten oft erst möglich.
Nähere Auskünfte erteilt das Sekretariat der Schule (09721 720-3542) oder auf www.carereer.de.