Schweinfurt – Drohen die berühmtesten Tierparadiese der Welt durch den massenhaften Ansturm ihrer Anhänger zu ersticken? Wie reagieren Tiere, Pflanzen und Lebensräume darauf?
Gehen Sie mit Dr. Fritz Jantschke auf Reisen und verbringen Sie einen aufschlussreichen Abend mit uns. Zoologe und Tierfilmer Fritz Jantschke, langjähriger Mitarbeiter von Bernhard Grzimek, hat diese Gebiete ebenso wie viele andere interessante Natur-Reiseziele der Welt sowohl privat wie auch als Leiter von Reisegruppen oftmals besucht.
Ausgehend von einer ausführlichen Vorstellung der berühmten Serengeti mit ihren großen
Herden von Gnus und Zebras, ihren Löwen, Leoparden und Geparden, den Großen wie Elefanten, Flusspferden und Giraffen ebenso wie interessanten Kleinen wie Zwergmangusten, Klippschliefern und Dikdiks geht er auf die möglichen Probleme ein, die diesem Lebensraum durch Massentourismus drohen könnten. Auf der anderen Seite diskutiert er aber auch die Vorteile für das Land und seine Bewohner ebenso wie für den Nationalpark selbst und den Naturschutz in Ostafrika.
Während die Serengeti vor allem von Touristen in Kleinbussen besucht wird, beschränkt sich der „Fremdenverkehr“ in der Antarktis ebenso wie auf den Galapagos-Inseln auf Kreuzfahrten in Schiffen unterschiedlicher Kategorien. Fritz Jantschke schildert die Strategien der Unternehmer ebenso wie der für den Naturschutz Verantwortlichen, die negativen Auswirkungen auf die empfindlichen Lebensräume möglichst gering zu halten.
Überraschend ist, dass selbst das dicht besiedelte Indien Probleme hat, die Besucherströme in seinen Tigerreservaten und anderen Nationalparks zu steuern. Die indischen Behörden gehen mit recht drastischen Einschränkungen vor. Drohen diese auch der Serengeti, Galapagos und der Antarktis?
Termin: Samstag, 14. September 2024 – Beginn 19 Uhr – Eintritt frei
Ort: Casa Vielfalt, St.-Anton-Straße 8 in 97422 Schweinfurt