Johanniter-Rettungshundestaffel aus Schweinfurt gewinnt beim bayerischen Landeswettkampf in Ingolstadt
Schweinfurt/Würzburg – Riesenjubel bei der Johanniter-Rettungshundestaffel aus Schweinfurt: Nach dem Sieg beim Landeswettkampf 2022 in Würzburg, konnte das Team aus Schweinfurt beim Landeswettkampf 2024 in Ingolstadt ihren Titel erfolgreich verteidigen. Sie schnitten in Erster-Hilfe erneut als beste H-Mannschaft (Rettungshundestaffel) ab und konnten einen der begehrten Pokale mit nachhause nehmen. Und nicht nur das: Sie dürfen die bayerischen Johanniter, wie schon 2023 in Potsdam, im kommenden Jahr beim Bundeswettkampf in Erfurt vertreten.
„Es ist beeindruckend, mit welchem Eifer und mit welcher Ernsthaftigkeit schon die jungen Retter bei der Sache sind. Meine herzlichen Glückwünsche gelten den Gewinnern, aber auch allen anderen Mannschaften, die durch die Bank außerordentlichen Teamgeist und ein hohes Maß an Fachwissen und Fairness bewiesen haben“, berichtet Uwe Kinstle, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter in Unterfranken.
Der Auftakt der Veranstaltung bildete der feierliche Gottesdienst mit dem Wettkampfeid und dieses Jahr mit einem Grußwort von Dr. Florian Herrmann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien.
Staatsminister Dr. Herrmann: „Überall dort, wo Menschen Hilfe benötigen, sind die Johanniter im Einsatz, zuletzt auch bei der Hochwasserkatastrophe in Bayern. Solidarität, Nächstenlieben und Verantwortungsbewusstsein – all das leben sie uns tagtäglich vor. Sie sind echte Helden unserer Gesellschaft, die im Ernstfall anpacken. Ein herzliches Vergelts Gott für das unermüdliche Engagement, besonders an die Ehrenamtlichen, die dafür ihre Freizeit opfern. Egal, wer heute siegt: Sie alle sind Lebensretter und ein Gewinn für uns alle!“
Dr. Dorothea Deneke-Stoll, Bürgermeisterin der Stadt Ingolstadt, und Prof. Hans-Joachim Hof, Vizepräsident der Technischen Hochschule Ingolstadt, dankten in ihren Grußworten den Johanniterinnen und Johannitern für ihren Einsatz und ihr Engagement.
Nach der offiziellen Eröffnung durch den Landesvorstand, Dr. Johannes von Erffa und Andreas Hautmann, mussten die Mannschaften einen schriftlichen Test absolvieren, bevor es in die praktischen Prüfungen ging. Beim Landeswettkampf beweisen junge Ersthelfer und Rettungsprofis alle zwei Jahre ihr Können rund ums Retten und Helfen. Dabei simulieren zahlreiche Verletztendarsteller in verschiedenen Notfallaufgaben die realitätsnahen Szenarien für die Wettkampfteilnehmer.
Über 400 Teilnehmende kamen am Wochenende vom 26. bis 28. Juli nach Ingolstadt, 22 Mannschaften haben sich im Wettkampf in sechs Kategorien gemessen, um die jeweils besten Retter Bayerns zu ermitteln.
Zahlen und Fakten auf einen Blick:
22 Mannschaften aus ganz Bayern
143 Mannschaftsmitglieder
Jüngster Wettkampf-Teilnehmende: 6 Jahre alt
Ältester Wettkampf-Teilnehmende: 70 Jahre alt
38 Schiedsrichter
19 Verletztendarsteller
9 Schminker
20 Wettkampf-Stationen