Oberbürgermeister Sebastian Remelé im Gespräch mit Vertretern von Großindustrie, IG Metall, Arbeitsagentur und Hochschule
Schweinfurt – „Wir sind Industriestadt. Natürlich nehme ich die derzeitigen Meldungen aus und über die Schweinfurter Großindustrie mit Sorge wahr“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé, der aus diesem Grund einen Runden Tisch einberufen hat.
Eingeladen waren neben allen großen Schweinfurter Industrieunternehmen (Geschäftsführung/Standortleitung, Personalbereich und Betriebsrat) auch Vertreter der IG Metall, der Agentur für Arbeit Schweinfurt, der Industrie- und Handelskammer Würzburg- Schweinfurt und der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.
„Es ist wichtig, dass wir uns zu diesem Thema gemeinsam an einen Tisch setzen. Wir müssen alle Gesichtspunkte betrachten und die Situation aller Seiten anhören. Ich sehe mich dabei als Bindeglied zwischen den Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretungen und bin sehr dankbar, dass dieser Runde Tisch auf positive Resonanz gestoßen ist“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.
Im Kleinen Sitzungssaal im Rathaus standen am 25. Juli zwei Themen auf der Tagesordnung. Zu Beginn ging es nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Sebastian Remelé und einführenden Worten von Mitinitiator Thomas Höhn von der IG Metall, um die aktuelle Situation in den einzelnen Unternehmen. Im Anschluss präsentierte die Agentur für Arbeit eine Qualifizierungsoffensive, die Fördermöglichkeiten bezüglich der Qualifizierung von Beschäftigten in der Transformation aufzeigt.
„Der heutige Auftakt des Industriedialogs in Schweinfurt war vielversprechend und muss unbedingt fortgeführt werden. Ich habe den Eindruck, dass alle Beteiligten bereit sind, etwas für die Region zu tun. Unser Ziel bei der IG Metall ist ein Zukunftspakt Schweinfurt. Dies kann nur gelingen, wenn sich alle auf Augenhöhe zuhören und gemeinsam nach Lösungen suchen,“ so Thomas Höhn, 1. Bevollmächtigter IG Metall Schweinfurt.
Die Fortsetzung des runden Tisches ist geplant. Dann sollen alle Beteiligten die Möglichkeit haben, ihre Vorstellungen bzw. ihre Forderungen einzubringen, so dass eine Diskussion mit Blick auf das gemeinsame Ziel, nämlich den Industriestandort Schweinfurt zukunftssicher zu gestalten – fortgeführt werden kann.