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St. Josefs Krankenhaus Schweinfurt – DGB und ver.di werben für ein Umdenken

DGB und ver.di werben für ein Umdenken
DGB und ver.di werben für ein Umdenken, ©Schweinfurt NEWS
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Schweinfurt – Der DGB und ver.di teilen die Sorgen der Bevölkerung über die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung nach der, von den Erlöserschwestern beschlossen, Schließung des Schweinfurter Krankenhauses St. Josefs zum Jahresende 2024.

Mit der damit verbundenen Entlassungswelle von 800 Pflegkräften, Ärzten und weiteren Gesundheitsspezialisten werden die Menschen vor dem Kopf gestoßen, die sich stets dem Wohle ihrer Patienten verpflichtet sahen, und in eine ungewisse Zukunft entlassen.
„Dieser Beschluss mit all seinen Folgewirkungen kann so nicht stehen bleiben.

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Wir werben für ein Umdenken in der Kongregation.“, plädiert Unterfrankens DGB-Chef Frank Firsching. Als Betreiber des Krankenhauses haben die Erlöserschwestern Verantwortung gegenüber allen Mitarbeitenden und gegenüber der Bevölkerung. Dieser großen Verantwortung muss das St. Josefs als Arbeitgeber und als Gesundheitsversorger nachkommen.

Der DGB und ver.di schlagen vor den Kooperationsprozess zwischen dem St. Josefs Krankenhaus und dem Leopoldina Krankenhaus mit dem Ziel fortzusetzen die stationäre Gesundheitsversorgung der Region in einem Haus mit zwei Standorten fortzusetzen.

Dieser zwei Jahre lang gelaufene Prozess wurde im letzten Jahr einseitig und unvermittelt von den Erlöserschwestern mit der Begründung abgebrochen man sehe bei einer Vereinigung die eigenen christlichen Werte in Gefahr.

Als Voraussetzung den Kooperationsprozess fortzusetzen appelliert ver.di- Geschäftsführerin Marietta Eder an den Freistaat Bayern die Defizite des St. Josefs Krankenhauses für die nächsten zwei bis drei Jahre auszugleichen: „Die notwendige Unterstützung kann beispielsweise aus dem 100 Mio. Euro schweren Förderprogramm der Freistaats Bayern für kleine Krankenhäuser kommen.

Wichtig ist, dass Gesundheitsministerin Judith Gerlach zügig die Finanzierung des Defizits zusagt, um dem St. Josefs Krankenhaus kurzfristig zu helfen. Auf dieser Grundlage sollte es den Erlöserschwestern gelingen ihre Bedenken an eine gemeinsame Lösung mit dem Leopoldina Kranken- haus hintenanzustellen.“

Allen Mitarbeitenden empfiehlt der DGB die Mitgliedschaft bei ver.di, um sich gemeinsam und organisiert für den Erhalt des Krankenhauses und des eigenen Arbeitsplatzes einzusetzen.

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