Stadtwerke Schweinfurt richten Herbstversammlung des VDV Bayern aus

im Bild (v. l. n. r.): Dr. Robert Frank, Vorsitzender VDV Bayern; Sebastian Remelé, Oberbürgermeister Stadt Schweinfurt; Thomas Kästner, Geschäftsführer Stadtwerke Schweinfurt GmbH; Norbert Steiche, Bayerischer Rundfunk; Burkhard Hüttl, Geschäftführer VDV Bayern Bildquelle: VDV Bayern
im Bild (v. l. n. r.): Dr. Robert Frank, Vorsitzender VDV Bayern; Sebastian Remelé, Oberbürgermeister Stadt Schweinfurt; Thomas Kästner, Geschäftsführer Stadtwerke Schweinfurt GmbH; Norbert Steiche, Bayerischer Rundfunk; Burkhard Hüttl, Geschäftführer VDV Bayern Bildquelle: VDV Bayern
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Schweinfurt – Die zweitätige Herbstversammlung des „Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) der Landesgruppe Bayern“ fand am 9. und 10. Oktober in Schweinfurt statt. Die Ausrichtung dieser bedeutenden Veranstaltung übernahmen in diesem Jahr die Stadtwerke Schweinfurt, die dort unter anderem zum Verkehrsbetrieb im Wandel referierten.

Am ersten Tag sprachen Mirko Hrnjak sowie Sebastian Weismantel aus dem Bereich Personenverkehr und Fahrzeugtechnik bei den Stadtwerken Schweinfurt über Herausforderungen und Erfolge bei der laufenden Umstellung des Fahrzeugpools auf batterieelektrischen Antrieb als umweltschonende Mobilitätslösung. Zudem wurde das innovative, komplett bargeldlose Fahrscheinsystem SWeasy vorgestellt, das zum Jahreswechsel in den Regelbetrieb geht. Weitere Fachvorträge behandelten Themen wie flächendeckende Verkehrsverbünde in Bayern oder On-Demand-Verkehr in städtischen Gebieten.

„Die VDV-Versammlung bietet uns eine wertvolle Gelegenheit, uns mit Kolleginnen und Kollegen zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Dieser Dialog ist wichtig, um richtungsweisende Vorgehensweisen für einen zukunftsfähigen, nachhaltigen und effizienten öffentlichen Nahverkehr zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen“, betont Mirko Hrnjak, Leiter Personenverkehr und Fahrzeugtechnik der Stadtwerke Schweinfurt.

Am zweiten Tag diskutierten in einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion Sebastian Remelé, Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt, Thomas Kästner, Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt, sowie Dr. Robert Frank, Vorsitzender der VDV-Landesgruppe Bayern, über die Bedingungen für einen zukunftssicheren und nutzerfreundlichen ÖPNV.

„Es ist mir eine große Freude, dass man sich dieses Jahr dafür entschieden hat, dieses Fachtreffen in Schweinfurt zu veranstalten. Unsere Stadt ist in Sachen Verkehrswende bereits jetzt äußerst aktiv und hat zahlreiche Maßnahmen für einen zukunftsorientierten und ökologisch ausgerichteten ÖPNV umgesetzt. Ein solcher ÖPNV stellt einen wichtigen Baustein im integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt Schweinfurt dar und erhöht zugleich die Lebensqualität in unserer Stadt“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

In der VDV-Landesgruppe Bayern sind rund 80 Unternehmen des Nahverkehrs, des Schienenpersonennahverkehrs sowie des Schienengüterverkehrs organisiert. Der VDV setzt sich gegenüber der Politik und den zuständigen Behörden für die Belange des Bahn- und Busverkehrs ein und vertritt diese nachhaltig.

„Die Sicherung und Weiterentwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Verkehrsunternehmen, Politik und Gesellschaft. Nur durch innovative Konzepte und die Integration smarter Technologien können wir gemeinsam ein attraktives Angebot schaffen, das den Anforderungen an eine zeitgemäße und moderne urbane Mobilität gerecht wird. Wichtig ist, dass unsere Betriebskosten finanziert sind. Das gilt genauso für Tarifangebote wie das Deutschland-Ticket und auch das 365-Euro-Ticket“, ergänzt Dr. Robert Frank, Vorsitzender der VDV-Landesgruppe Bayern.

Auf der VDV-Versammlung fanden auch Wahlen zum Vorstand der Landesgruppe statt. Gewählt wurden Andreas Mäder, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN), Dr. Bernd Rosenbusch, Geschäftsführer des Münchner Verkehrsverbunds (MVV) und Wolfgang Kuhn von den Stadtwerken Aschaffenburg. Der Vorsitzende Dr. Robert Frank stand in diesem Jahr nicht zur Wahl.