MdB Weisgerber im Austausch dem neuen THWS-Präsidenten Meyer
Würzburg/Schweinfurt – Zu einem Antrittsbesuch war die Schweinfurter Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber beim neuen Präsidenten der THWS, Prof. Dr. Jean Meyer, der seit März dieses Jahres im Amt ist. Beide haben die Gelegenheit genutzt, sich bei einem guten Gespräch näher kennenzulernen und auszutauschen.
Prof. Meyer war vor seiner Wahl zum Präsidenten Leiter des ersten Studiengangs für Robotik in Deutschland an der THWS. „Er weiß um die Bedeutung der Robotik, die auch eine große Chance für die Wirtschaft in Mainfranken sein kann, weil sie die Wirtschaft produktiver macht und wir damit wettbewerbsfähig bleiben“, betont Anja Weisgerber, die darin auch eine Chance zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Region Mainfranken sieht.
Ein weiteres Thema war die Nutzung von Wasserstoff. Schließlich wurde an der THWS in Schweinfurt 2021 der erste Bachelorstudiengang für Wasserstofftechnik bundesweit gestartet. „Für den technologieoffenen Transfer unserer Industrie ist auch die Nutzung von Wasserstoff von großer Bedeutung“, erklärt Präsident Meyer. Deutschland müsse hier seinen Technologievorsprung weiter erhalten und ausbauen, so Weisgerber: „Wasserstoff ist ein vielseitiger Energieträger, flexibler Energiespeicher und wichtiger Grundstoff für viele Prozesse. Deswegen bleibt es unser Ziel, dass Deutschland das Wasserstoff-Land Nr. 1 wird.“
Insgesamt zeigte sich Weisgerber bei ihrem Besuch beeindruckt von deren Arbeit der THWS, die zum 50. Geburtstag vor zwei Jahren von einer Fachhochschule zur Technischen Hochschule hochgestuft wurde. Die THWS entwickele sich zum „Silicon Valley“ der Zukunftsfelder KI, Robotik und Wasserstoff und leiste damit einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Region Mainfranken in einer globalisierten Welt, so die Bundestagsabgeordnete. Um sich noch besser zu vernetzen und Cluster zu bilden und damit den Wirtschafstandort Schweinfurt auch in Zukunft gut aufzustellen, wird die THWS mit Wirtschaft, Verbänden und Kommunen noch intensiver zusammenarbeiten. „Das fertige Konzept liegt bereits in der Bayerischen Staatskanzlei und wir haben schon erste hoffnungsvolle Signale erhalten“, erklärte Weisgerber.