UNTERFRANKEN/ FRIEDRICHSHAFEN – Der Bezirksvorstand der Jungen Union Unterfranken (JU) war bei der ZF Friedrichshafen AG am Standort in Schweinfurt zu Besuch.
Auf dem Testgelände des ZF Entwicklungszentrums im Süden Schweinfurts gab es die Möglichkeit, eine neue Mobilitätsform in Form des autonomen Fahrens mit einem Shuttle selbst zu erleben.
„Das war etwas Besonderes, eine der neuen Mobilitätsformen der Zukunft hautnah und in Aktion zu erleben. Das für den autonomen Betrieb geeignete Shuttle zeigt auch die Innovationskraft unserer heimischen Unternehmen. Es ist wichtig, jetzt die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Alltagsbetrieb zu schaffen.“, zeigt sich der JU-Bezirksvorsitzende Thomas Siepak begeistert. An mehreren Stationen wurden unter anderem die Funktionsweise des elektrisch betriebenen Antriebssystems, Qualität und Sicherheit sowie Service und Wartung des Shuttles erklärt.
Ein großer Vorteil des Transportsystems ist die Unabhängigkeit von festen Infrastrukturen für den Betrieb wie Schienen oder Oberleitungen. Eine Fahrbahn reicht für die Nutzung völlig aus. Interessant wäre laut Siepak ein Pilotprojekt auf der ehemaligen Trasse der Steigerwaldbahn von Kitzingen bis Schweinfurt, parallel mit einem sogenannten Fahrradschnellweg. Denn die E-Bikes und Pedelec nehmen in der Bevölkerung, gerade in Zeiten der Energieeinsparung und des Klimaschutzes, einen hohen Stellewert ein. Der Klima- und Umweltschutz ist für uns in der JU ein „Kardinalthema“, deshalb wäre der Einsatz des autonomen und elektrisch betriebenen Shuttle ein Musterprojekt für die Region Schweinfurt. Laut ZF gibt es bereits aus dem Raum Franken mehrere konkrete Anfragen zum Einsatz des Shuttles. Bedenkt man, dass hierfür auf der Trasse nahezu keine zusätzlichen Flächen benötigt werden, fordern wir als JU die Umsetzung des Projektes.
Technisch möglich sind derzeit Geschwindigkeiten bis zu 41 km/h, ab 2026 sind Geschwindigkeiten von 60-80 km/h geplant. Thomas Siepak´s Stellvertreterin und Leiterin des internen Arbeitskreises „Infrastruktur und Entwicklung“, Rena Schimmer, ergänzt dazu: „Diese neue Mobilitätsoption bietet großes Potential und wird sich die kommenden Jahre sicher noch sehr weiterentwickeln. Vielleicht ergibt sich dann auch ein Pilotprojekt in einer Stadt oder einem Landkreis, das würde die Junge Union Unterfranken sehr begrüßen“.
Als Junge Union legen wir Wert auf zukunftsfähige Mobilitätskonzepte, welche die Anforderungen an Flexibilität, Energieeffizienz und Komfort bestmöglich erfüllen. Dabei muss auch unbedingt den unterschiedlichen Anforderungsprofilen der Nutzer Rechnung getragen werden.