Schweinfurt/Politik – Markus Hümpfer, Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD), zeigt sich empört über die Entscheidung der bayerischen Staatsregierung unter Markus Söder, das Familien- und Pflegegeld zu kürzen. Gleichzeitig fordert er die CSU auf, ihre Verantwortung auf Bundesebene wahrzunehmen. Neben der Erhöhung des Kindergeldes müsse auch die Anhebung des Kinderfreibetrags endlich gemeinsam beschlossen werden, um Familien gezielt zu entlasten.
“Die Kürzungen in Bayern sind ein sozialpolitisches Desaster. Gerade Familien und pflegende Angehörige, die ohnehin unter steigenden Kosten leiden, sollen jetzt zusätzlich belastet werden – das ist unverantwortlich. Markus Söder lässt die Menschen in Bayern im Stich und zeigt, dass soziale Gerechtigkeit für ihn keine Priorität hat”, kritisiert Hümpfer scharf.
Die SPD hat auf Bundesebene konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht, um Familien zu stärken. Dazu gehört nicht nur die geplante Erhöhung des Kindergeldes, sondern auch die Anhebung des Kinderfreibetrags, um insbesondere Familien mit mittlerem Einkommen zu entlasten.
“Jetzt ist die CSU am Zug: Sie muss beweisen, ob sie wirklich hinter den Familien in Bayern und Deutschland steht. Wir brauchen ihre Unterstützung im Bundestag, um diese Entlastungen für Familien schnell auf den Weg zu bringen. Es ist unverantwortlich, in Bayern Familienförderung zu kürzen und auf Bundesebene notwendige Reformen zu blockieren. Die Menschen erwarten mehr als leere Worte – sie erwarten Taten”, fordert Hümpfer.
Der SPD-Politiker betont, dass gerade jetzt, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, eine klare und gerechte Familienpolitik notwendig ist: “Die Erhöhung von Kindergeld und Kinderfreibetrag ist kein Luxus, sondern eine Pflicht. Wenn Markus Söder in Bayern versagt, muss die CSU auf Bundesebene Verantwortung übernehmen. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht der Familien, die auf diese Unterstützung angewiesen sind.”
Abschließend appelliert Hümpfer an die Union, ihre Blockadehaltung aufzugeben und die geplanten Entlastungen mitzutragen: “Familienpolitik darf kein Wahlkampfthema sein, sondern muss eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleiben. Die SPD hat konkrete Vorschläge gemacht, jetzt müssen alle Fraktionen, besonders die CSU, ihrer Verantwortung gerecht werden. Die Menschen in Bayern und in ganz Deutschland haben ein Recht darauf, dass wir endlich handeln.”