Schweinfurt/Neu-Delhi – Bayerns Ministerpräsident Markus Söder musste seine mehrtägige Indienreise krankheitsbedingt abbrechen. Laut Staatskanzlei leidet der CSU-Politiker unter einem Magen-Darm-Infekt, der ihn zur vorzeitigen Rückreise zwang. Ursprünglich war geplant, in der südindischen Provinz Karnataka mehrere politische Gespräche zu führen und die Partnerschaft mit dem „indischen Silicon Valley“ zu vertiefen.
Doch statt Hightech und Händeschütteln hieß es nun für Söder: Rückflug statt Rundreise.
Wie gewohnt nahm der bayerische Landesvater die Situation mit einem Augenzwinkern. In den sozialen Netzwerken kursiert inzwischen eine Karikatur, die Söder mit orangefarbenem Turban auf einem fliegenden Teppich über die Alpen zeigt – das bayerische Wappen fest im Gepäck. Ob Märchen oder Metapher: Der bayerische Ministerpräsident scheint auch bei gesundheitlichen Turbulenzen den Humor nicht zu verlieren.
Die Regierungsdelegation wird nun von Staatskanzleichef Florian Herrmann weitergeführt. Unterdessen dürfte Söder daheim in der Staatskanzlei in München wieder schnell genesen – mit einer Tasse Kamillentee statt Curry.