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Start der elektronischen Patientenakte: Bayerns Gesundheitsministerin Gerlach begrüßt bundesweiten Rollout

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München – Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat den für Ende April geplanten Start der elektronischen Patientenakte (ePA) in ganz Deutschland als „überfälligen Schritt Richtung Zukunft“ begrüßt. Am Mittwoch erklärte sie, dass dieser digitale Fortschritt einen klaren Zeitplan aufweise und somit eine reibungslose Integration in die Regelversorgung ermöglichen solle.

„Wir haben in den vergangenen Monaten in der Modellregion Franken viele Erfahrungen mit der ePA gesammelt. Es ist gut, dass die flächendeckende Einführung nun bundesweit starten soll“, sagte Gerlach. In Franken hatten mehr als 100 Arztpraxen und Kliniken an dem erfolgreichen Testlauf teilgenommen. Diese hätten Pionierarbeit geleistet – zugleich habe sich gezeigt, dass eine solch komplexe Umstellung Zeit und gute Vorbereitung erfordere.

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Gerlach mahnte zur Vorsicht beim Thema IT-Sicherheit: „Ich bin froh, dass nun zentrale Sicherheitsbedenken ausgeräumt sein sollen – wir nehmen Bundesminister Karl Lauterbach beim Wort. Neue Fragen zur Datensicherheit müssen jedoch auch künftig ernst genommen werden. Sicherheit hat Vorfahrt.“

Die Ministerin hob auch die Vorteile der ePA hervor: „Bisher sind medizinische Daten oft verstreut – in Arztpraxen, Krankenhäusern, bei Therapeuten. Mit der ePA werden diese Informationen gebündelt. Befunde, Laborwerte, Medikationspläne – alles auf einen Blick, abrufbar über eine App. Das ist ein enormer Gewinn für Patientinnen und Patienten wie auch für das medizinische Fachpersonal.“

Mit Blick auf die Zukunft betonte Gerlach: „Bayern will die Digitalisierung in Gesundheit, Pflege und Prävention weiter voranbringen. Ziel ist eine moderne, vernetzte Versorgung, die die Lebensqualität der Menschen verbessert.“

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