In Gerolzhofen fand Anfang der vergangenen Woche eine umfangreiche Großübung der Polizei aus dem Bereich Main-Rhön statt. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen trainierten zahlreiche Polizeibeamtinnen und -beamten aus der Region verschiedene Szenarien, die eine lebensbedrohliche Einsatzlage simulierten.
Rund 80 Einsatzkräfte waren beteiligt und nutzten das Gymnasium Gerolzhofen als realitätsnahen Trainingsort. Zusätzlich stellten bis zu 30 als „Störer“ agierende Polizeibeamtinnen und -beamte den Gegenpart dar, um die Übungen möglichst authentisch zu gestalten.
Training unter realistischem Druck
Im Fokus stand das Bewältigen von komplexen und hochriskanten Situationen. Die Übungsteilnehmer mussten unter Druck schnell, überlegt und entschlossen reagieren, um im Ernstfall Gefährdungen für Unbeteiligte und Einsatzkräfte zu minimieren.
Lebensbedrohliche Einsatzlagen stellen hohe Anforderungen an Personal, Organisation und taktische Abläufe. Gerade deshalb ist regelmäßiges Training entscheidend, um in außergewöhnlichen Stresssituationen handlungsfähig zu bleiben.
Positives Fazit der Übungsleitung
Die Übungsleitung zog ein durchweg positives Fazit. Während die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits vorhandenes Wissen vertiefen konnten, bot die Übung gleichzeitig Raum für neue Ansätze und optimierte Abläufe.
Ziel bleibt es, die Sicherheit in der Region weiter zu stärken – und dennoch hofft man, dass das Erlernte niemals unter realen Bedingungen angewendet werden muss.