Ernährung – Schwarzer Rettich ist ein Wurzelgemüse aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Er ist mit Meerrettich, Radieschen, Senf, Pak Choi und anderen Kohlarten verwandt.
Im Gegensatz zu seinem weißen Pendant kann er leichten Frost vertragen und ist im Herbst und zu Beginn des Winters erntereif. „Schwarzer Rettich enthält viel Vitamin C und scharfe Senföle, die ihn gerade in der kalten Jahreszeit zu einem gesunden Lebensmittel machen“, sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Auch als Hausmittel gegen Erkältungsbeschwerden wird er genutzt. Zusammen mit Honig oder Kandis lässt sich ein bewährter schleimlösender Hustensirup herstellen.
Verwendung in der Küche
Gründlich gewaschen kann schwarzer Rettich auch mit Schale verwendet werden. Meistens wird er jedoch geschält. Das feste weiße Fleisch schmeckt roh geraspelt mit Apfel in einem winterlichen Salat. Wem die Senföle zu scharf sind, kann den Rettich etwas einsalzen. Das mildert den Geschmack. Auch beim Garen verliert sich ein Teil der Schärfe. Gekocht passt schwarzer Rettich mit anderen Wurzelgemüsen in Suppen oder eignet sich als würzige Beilage zu Fleischgerichten.