Schon gewusst? -Etwa 70 Prozent des weltweit produzierten Salzes ist Steinsalz. Es stammt aus Ablagerungen urzeitlicher Meere und wird tief unter der Erde abgebaut. Meersalz entsteht dagegen durch die Verdunstung von Meerwasser in flachen Becken, sogenannten Salzgärten.
Beide Salzarten bestehen überwiegend aus Natriumchlorid und unterscheiden sich nur geringfügig. Meersalz enthält zusätzlich geringe Mengen an Mineralstoffen wie Magnesium oder Kalzium. „Die Unterschiede in der Zusammensetzung sind jedoch so gering, dass sich daraus keine gesundheitlichen Vorteile ableiten lassen“, sagt Katharina Holthausen, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Auch Jod ist in natürlichem Meersalz kaum enthalten – es sei denn, es wurde zugesetzt.
Jodversorgung: Nicht jedes Salz hilft
Beim Einkauf lohnt sich ein Blick auf die Verpackung. Jodiertes Speisesalz hilft, einem Jodmangel vorzubeugen – unabhängig davon, ob es sich um Meersalz oder Steinsalz handelt. Wer sich gesund ernähren möchte, sollte nicht zu viel Salz essen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt nicht mehr als sechs Gramm Salz pro Tag.