BASKETS WOLLEN IN ROSTOCK EINE NEUE SERIE STARTEN

FOTO: Viktor Meshko
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Basketball – Nach dem Ende der Siegesserie am vergangenen Sonntag in Berlin wartet zum Abschluss der ersten Hälfte der regulären Saison die nächste lange Auswärtsfahrt auf die Würzburg Baskets. Am 17. Spieltag der easyCredit BBL treten Headcoach Sasa Filipovski und sein Team bei den ROSTOCK SEAWOLVES an und haben dabei die Chance auf die beste BBL-Hinrunde der Klubgeschichte: Elf Siege vor Beginn der Rückrunde gelangen bisher noch nie, die bisherige Bestmarke von zehn Siegen stammt aus der Spielzeit 2011/2012.

Sprungball in der StadtHalle Rostock ist am Samstagabend um 18:30 Uhr, die Partie wird für Abonnenten wie gewohnt live und in voller Länge bei dyn.sport übertragen. Die Rückrunde startet für die Würzburg Baskets am 28. Januar (Sonntag, 15:30 Uhr) in der tectake ARENA gegen ALBA BERLIN. Für das erste Heimspiel des neuen Jahres sind nur noch wenige Innenraum- und Stehplatz-Tickets im Online-Shop verfügbar.

„Rostock ist offensiv eines der stärksten Teams der Liga mit vielen Spielern in ihrer Zehner-Rotation, die jederzeit zweistellig punkten können. Sie attackieren vor allem im Eins gegen Eins aus dem Pick and Roll oder Isolations heraus. Um sie zu stoppen, muss jeder unserer Spieler voll fokussiert sein und auf höchstem Niveau verteidigen“, sagt Baskets-Cotrainer Dejan Mihevc: „Im Angriff müssen wir als Team auftreten und den Ball gut bewegen. Es ist unsere längste Auswärtsfahrt der Saison, auf der Rückfahrt wollen wir daher besonders gerne wieder einen Sieg im Gepäck haben.“

Das gelang den Baskets in den bisherigen acht Auswärtsspielen bereits sechs Mal, lediglich bei den beiden EuroLeague-Teams in München und zuletzt in Berlin waren sie nicht erfolgreich. Beim Gegner ist es umgekehrt: Die „Seewölfe“ konnten fünf ihrer bisher sechs BBL-Siege zuhause einfahren. In ihren ersten sechs Heimspielen haben sie das Parkett fünfmal als Sieger verlassen, zuletzt gab es dann zwei Heimniederlagen gegen den FC Bayern München und die Veolia Towers Hamburg.

Auffällig dabei: Die Rostocker sind bisher immer dann erfolgreich, wenn sie mehr als 95 Punkte erzielen. Bei vier ihrer sechs Siege knackten sie die Schallmauer von 100 Zählern, darunter zwei Overtime-Erfolge gegen Tübingen und Heidelberg. 92,1 erzielte Punkte pro Spiel sind aktuell der drittbeste Wert der Liga hinter Ulm und Berlin. Die andere Seite der Medaille: Nur die Mannschaften auf den vier letzten Tabellenplätzen haben im bisherigen Saisonverlauf mehr gegnerische Punkte zugelassen als die SEAWOLVES (93,6).

In der teaminternen Scorerliste der Norddeutschen sind sieben Spieler zu finden, die sieben oder mehr Punkte pro Partie erzielen. Angeführt wird sie von einem offensiv starken us-amerikanischen Quartett mit durchschnittlich zweistelligen Werten: Derrick Alston Jr. (18,5 Punkte/43 Prozent Dreierquote), Tyler Nelson (15,6 Punkte/43 Prozent Dreierquote), Chevez Goodwin (12,4 Punkte/7,5 Rebounds) und Eric Lockett (10,7 Punkte/4,9 Rebounds).

Die Partie am Samstagabend ist nach dem BBL-Aufstieg der Rostocker vor zwei Jahren erst das dritte Duell beider Klubs. Die beiden Spiele der vergangenen Saison gingen an die Würzburg Baskets: In der Turnhölle setzten sie sich mit 97:87 durch, in Rostock gelang ein 76:72-Erfolg.

In der Endabrechnung hatten die SEAWOLVES allerdings einen Sieg mehr auf dem Konto als die Unterfranken und verpassten bei ihrer Bundesliga-Premiere als Tabellenneunter den Einzug in die Playoffs nur aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs mit den NINERS Chemnitz. Aktuell sind die Norddeutschen auf Rang elf knapp hinter den Play-In-Plätzen der Tabelle zu finden.