Judith Gerlach und Christoph Kern übergeben offiziellen Spielball
Schweinfurt – Starkes Signal für die Organspende vor imposanter Saison-Rekordkulisse im Sachs-Stadion: BFV-Präsident Christoph Kern und Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach haben beim Regionalliga-Topspiel des 32. Spieltags zwischen Spitzenreiter 1. FC Schweinfurt 05 und dem FC Würzburger Kickers vor 11.968 Zuschauerinnen und Zuschauern auf die Wichtigkeit von Organspenden aufmerksam gemacht. Beim Leuchtturm-Spiel in Schweinfurt liefen beide Teams mit einem großen Organspende-Banner ein, die Unparteiischen trugen ebenso wie die Ball- und Einlaufkinder Sondertrikots. Zudem verteilte der Bayerische Fußball-Verband (BFV) Organspende-Ausweise unter den Besucherinnen und Besuchern.
„Über 11.000 Zuschauerinnen und Zuschauern auf den Rängen, dazu die Liveübertragung: Das Regionalliga-Topspiel in Schweinfurt war der perfekte Rahmen, um das lebensrettende Thema Organspende öffentlichkeitswirksam zu platzieren und ein mehr als gelungener Auftakt für unsere Aktionsspieltage, mit denen wir noch bis zum 11. Mai gemeinsam mit dem Bayerischen Gesundheitsministerium über 200.000 Menschen auf den Fußballplätzen Im Freistaat erreichen und für die Organspende sensibilisieren wollen“, erklärte BFV-Präsident Christoph Kern, der gemeinsam mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach den offiziellen, mit dem Organspende-Logo versehenen Spielball überreichte.
„Dass wir allein in Schweinfurt beinahe 12.000 Menschen mit unserer Botschaft erreichen konnten, ist ein starkes Signal für die Organspende! Noch immer hat nur ein Drittel der Deutschen einen Organspende-Ausweis. Das wollen wir ändern. Wir arbeiten deshalb mit dem BFV zusammen, um möglichst viele Menschen zum Ausfüllen eines Organspende-Ausweises zu motivieren. Es ist ermutigend, dass so viele bayerische Amateurklubs bei den Aktionswochen mitmachen“, erklärte Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach.
Bis zum 11. Mai werden 661 bayerische Amateurklubs bei 717 Partien Werbung für die lebenswichtige Organspende machen. Insgesamt sind mit den Klubs, die sich beworben hatten, und ihren Gegnern über 1400 Mannschaften aus dem kompletten Freistaat unmittelbar an den Aktionsspieltagen beteiligt – und damit mehr als ein Viertel aller im BFV organisierten Amateurfußballklubs.