Stärke des Unternehmensstandorts Schweinfurt muss erhalten werden

Foto: ZF
Foto: ZF
teilen
WhatsApp
Email
teilen
WhatsApp
Email

Schweinfurt – Es ist nicht neu, dass die Autoindustrie in einer Krise steckt. Die wirtschaftliche Lage ist schwierig, die Auftragslage schlecht. Für die Stadt Schweinfurt als Standort der großen Automobilzulieferer eine besorgniserregende Situation, vor allem auch im Hinblick auf die aktuellen Meldungen des Unternehmens ZF vom gestrigen Mittwoch.

Oberbürgermeister Sebastian Remelé will sich dafür einsetzen, dass trotz der Restrukturierung des Unternehmens und damit einhergehend einem bevorstehenden Arbeitsplatzabbau, die Stärke des hiesigen Standorts nicht außer Acht gelassen werden. In regelmäßigen Gesprächen mit den Unternehmensleitungen, erst vor wenigen Wochen auch mit ZF in Friedrichshafen, bemüht sich die Verwaltung um den Standort Schweinfurt.

„Wir haben hier ein enormes Fachniveau der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ZF. Ich hoffe, dass das bei allen nötigen Entwicklungsschritten berücksichtigt wird. Eine Verlagerung der Produktion in Niedriglohnländer kann keine langfristige Zielsetzung sein. Es muss vielmehr um den Erhalt der Qualität und Stärken des hiesigen Unternehmensstandorts aber auch grundsätzlich aller inländischen Unternehmensstandorte gekämpft werden“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

ZF ist einer der größten Autozulieferer mit mehr als 50.000 Mitarbeitenden allein in Deutschland. Der Konzern gehört mehrheitlich der Zeppelin-Stiftung der Stadt Friedrichshafen. Am Standort Schweinfurt entwickelt ZF intelligente Mobilitätslösungen für eine saubere und nachhaltige Zukunft. In Schweinfurt steht das führende Werk für Komponenten der Elektromobilität sowie ein Hauptentwicklungszentrum für Zukunftsprodukte. Insgesamt sind am Standort Schweinfurt rund 9.000 Arbeitsplätze angesiedelt.