Ferienende sorgt für volle Autobahnen / Durchfahrtsverbote auf A8 und A93
Autofahrer müssen sich am kommenden Wochenende (22. bis 24. August) auf besonders viel Verkehr einstellen. Grund dafür ist das Ende der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen, Teilen Norddeutschlands sowie in Österreich und den Niederlanden. Vor allem auf den Rückreiserouten drohen lange Staus – zusätzlich bremsen rund 1.250 Autobahnbaustellen den Verkehr.
Der ADAC erwartet die größte Staugefahr am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Wer noch in den Urlaub startet, hat bessere Chancen auf eine staufreie Fahrt.
Durchfahrtsverbote auf A8 und A93
Um Ausweichverkehr in den Landkreisen entlang der A8 (München – Salzburg) und der A93 (Rosenheim – Kufstein) zu verhindern, gelten an Wochenenden bis zum Ende der bayerischen Sommerferien Durchfahrtsverbote. Autofahrer, die an Anschlussstellen wie Bad Aibling, Rosenheim oder Bernau abfahren, werden von der Polizei zurück auf die Autobahn geschickt.
Besonders belastete Strecken
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Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
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A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
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A2 Braunschweig – Hannover – Dortmund – Oberhausen
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A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt – Köln
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A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
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A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
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A7 Flensburg – Hamburg – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
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A8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
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A9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig
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A93 Kufstein – Inntaldreieck
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A99 Umfahrung München
Auch im Ausland Staugefahr
In Österreich sorgen Bauarbeiten an der Luegbrücke auf der Brennerautobahn für Staus. Zusätzlich gibt es Abfahrtssperren auf der Inntalautobahn A12 und der Fernpass-Route. Auch Tauern-, Gotthard- und Karawankentunnel sind stark belastet.
In den Niederlanden verschärft die Sperrung der A12 östlich von Utrecht die Situation. In Tschechien behindern Tunnelarbeiten auf der D8 zwischen Dresden und Prag den Verkehr.
Grenzkontrollen
Seit Mai führt Deutschland verstärkte Grenzkontrollen durch. Besonders an den Übergängen Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93) müssen Autofahrer mit Wartezeiten rechnen.
Tipp des ADAC: Rettungsgasse bilden
Eine Rettungsgasse muss bereits bei stockendem Verkehr freigehalten werden. Wer links fährt, ordnet sich links ein, alle anderen fahren nach rechts. Verstöße kosten bis zu 320 Euro.