Der Bayerische Fußball-Verband hat die 13. Spielzeit der Regionalliga Bayern in Ansbach eröffnet.
Foto: Julien Becker/BFV

Auftakt in Ansbach: Die 13. Saison der Regionalliga Bayern ist eröffnet!

Vorhang auf! Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat die neue Saison 2025/26 in der Regionalliga Bayern mit einer farbenfrohen und stimmungsvollen Eröffnungszeremonie im Rahmen der Partie zwischen der SpVgg Ansbach und der SpVgg Bayreuth offiziell eingeläutet und schlägt fortan neue Töne an – die offizielle Hymne der bayerischen Spitzenliga feierte vor 2.813 Zuschauerinnen und Zuschauern im Xaver-Bertsch-Sportpark ihre Premiere und wird fortan ihren festen Platz in allen 18 Stadien der Regionalliga Bayern haben.

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Die 13. Spielzeit der Premiumliga im Freistaat hatten über 150 Kinder und Jugendliche aus Reihen der gastgebenden Spielvereinigung, den Realschulen in Ansbach und Heilsbronn sowie der Evangelischen Schule in Ansbach eingeläutet – die Zeremonienkinder brachten die Fahnen aller 18 Regionalligisten auf den Rasen und bildeten in ihrer Choreographie zu den Klängen der neuen Regionalliga-Hymne die Paarungen des ersten Spieltags ab.

„Schritt für Schritt wollen wir uns gemeinsam mit unseren Klubs weiterentwickeln, das war heute in vielen Details unschwer zu erkennen, aber eben auch zu hören“, betonten BFV-Präsident Christoph Kern und BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im Präsidium den Spielbetrieb im Freistaat verantwortet. Neben der brandneuen Hymne gab’s außerdem unter anderem Kapitänsbinden und Eckfahnen im Regionalliga-Look, dazu trugen die Unparteiischen um Referee Christopher Schwarzmann Sondertrikots mit der Spielpaarung und dem Logo der Liga.

Hymne der Regionalliga Bayern: Doppelpass von KI und Mensch, Tradition und Moderne

Die neue musikalische Identität der Regionalliga Bayern ist das Werk von Helena Osthoff und Pung W. Manosroi. Osthoff ist ausgebildete Pop- und Jazzsängerin und arbeitet auch als Gesangsdozentin an der Music Academy in München. Pung ist Pianist, Gitarrist und Bassist, komponiert seit seiner Jugend selbst Songs und wurde in seiner Heimat Thailand bereits mehrfach für musikalische Projekte ausgezeichnet. Bei der Komposition ließ sich das Paar zunächst von KI-Elementen inspirieren: „Herausfordernd war schließlich die Weiterentwicklung der KI-Ansätze in eine reale und vollständige Komposition, die sich als moderne sowie emotionale Fußball-Hymne eignet und dabei den Bezug zu Bayern nicht verliert.“ Die Hymne kommt ab sofort in allen Stadien zum Einsatz, wenn die Teams einlaufen.

Ein letztes erstes Spiel für Josef Janker

Zweifelsfrei eng verbunden mit der bayerischen Spitzenliga ist der Name Josef Janker. Der Verbands-Spielleiter ist Mann der ersten Stunde und brachte unter dem Applaus der Zuschauerinnen und Zuschauer die Meisterschale in den Sportpark. Für Janker war seine 13. Saisoneröffnung als verantwortlicher Regionalliga-Spielleiter zugleich auch der Auftakt für seine letzte Spielzeit. Der 69 Jahre alte Oberpfälzer hat sich entschieden, beim Ordentlichen BFV-Verbandstag im Mai 2026 nicht mehr zu kandidieren: „Umso mehr freue ich mich auf eine tolle, spannende und friedliche Saison“, sagte Janker, ehe der Erste Europamusikzug des Marktes Dietenhofen nach dem Einlauf beider Teams traditionell die Bayernhymne spielte.

Schweigeminute in Gedenken an Wolfgang Mahr

Danach wurde es ruhig, der BFV und die Regionalligisten gedachten in einer Schweigeminute Wolfgang Mahr von der SpVgg Ansbach. Der frühere Zweitliga-Torwart, spätere Trainer und Funktionär war Ende Juni im Alter von 72 Jahren verstorben.

Im Vorfeld des Eröffnungsspiels hatte die SpVgg Ansbach die Vertreterinnen und Vertreter der 18 Klubs zu einem Empfang geladen, an der auch Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner teilgenommen hat. „Unser Dank geht an die SpVgg Ansbach um Denise und Andreas Kapp mit den vielen Helferinnen und Helfern für die perfekte Ausrichtung dieses Eröffnungsspiels. Das ist keine Selbstverständlichkeit“, sagte Jürgen Faltenbacher. „Für uns war es eine Ehre, dieses Spiel ausrichten zu dürfen, darauf sind wir sehr stolz“, betonte Ansbachs Vorstandssprecher Andreas Kapp.

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