2.520 Auszubildende absolvieren derzeit ihre Ausbildung in Schweinfurt, darunter 54 im Baugewerbe. Für viele bedeutet der Start in die Ausbildung auch den Schritt in die erste eigene Wohnung – und damit oft eine erhebliche finanzielle Belastung.
Miete, Lebensmittel, Kleidung und Heimfahrten summieren sich schnell. Wenn die Ausbildungsvergütung dafür nicht ausreicht, kann die Arbeitsagentur mit der Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) unterstützen. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin.
Zuschuss für Azubis mit eigenem Haushalt
„Vor allem die Miete für eine eigene Wohnung haut vielen Azubis finanziell die Füße weg“, erklärt Michael Groha, Vorsitzender der IG BAU Mainfranken. Besonders für Azubis, die weit entfernt von ihren Eltern wohnen, sei die BAB eine wichtige Entlastung.
Um BAB zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:
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Der Azubi ist über 18 Jahre alt, verheiratet oder lebt mit einer Partnerin bzw. einem Partner zusammen.
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Alternativ: Der Azubi hat mindestens ein Kind und wohnt nicht mehr bei den Eltern.
Wer seine Chancen auf Unterstützung prüfen möchte, kann den BAB-Rechner der Arbeitsagentur nutzen:
👉 www.babrechner.arbeitsagentur.de
Wichtig für Schweinfurt
Angesichts der hohen Zahl an Auszubildenden in der Region sieht die IG BAU die Berufsausbildungsbeihilfe als zentrales Instrument für Chancengleichheit und Ausbildungssicherung. Mehr Informationen gibt es unter
👉 www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab