Schweinfurt – Dass die AfD demokratische Institutionen missachtet, die Grundrechte unter Vorbehalt stellt und Faschisten in ihren Reihen nicht nur duldet, sondern hofiert, konnte man längst wissen, so die SPD-Vorsitzende Marietta Eder. Das hätten diejenigen, die bei Wahlen aus Protest ihr Kreuz dort gemacht haben, nicht wirklich wahrhaben wollen. Deshalb brauche es noch mehr Aufklärung über die menschenfeindlichen Ziele der AfD. Und zudem über ihre politischen Forderungen, die keine Lösungen beinhaltet, sondern nur Superreichen nutze.
„Doch jetzt kann niemand mehr die Augen davor verschließen, dass die AfD unserer Demokratie den Kampf angesagt hat“ meint Kathi Petersen. Unverhohlen knüpfe sie an die völkische Ideologie der Nazis an und strebe die Macht an, um sie in die Tat umzusetzen. Was die AfD unter dem verharmlosenden Begriff „Remigration“ propagiere, sei nichts anderes als die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland. Wer eine Migrationsgeschichte hat, keinen deutschen Pass besitzt, oder Geflüchteten hilft, solle das Land verlassen müssen. Davon wären zahllose Menschen aus allen Bevölkerungsschichten betroffen, aus allen Berufsgruppen, aus Helferkreisen und Vereinen, aus Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und Politik, aus Sportvereinen und dem Kulturbereich, aus allen Altersgruppen, Kinder und Jugendliche. Nicht nur Schweinfurt wäre weitgehend entvölkert und schrumpfe auf maximal Kleinstadtmaß.
Die Demokratinnen und Demokraten in Deutschland würden der AfD keine Chance geben, ihre ungeheuerlichen Pläne umzusetzen. „Die vielen Kundgebungen mit Hunderttausenden geben uns allen Mut“, so der stellv. SPD Vorsitzende Tanyel Tas. Demokratie braucht uns als Demokratinnen und Demokraten. „Wir rufen alle auf sich am Samstag, 27.Januar um 5 vor 12 sich an der Demo des Bündnisses „Schweinfurt ist bunt“ am Marktplatz zu beteiligen“, so die Schweinfurter SPD.