Grafenrheinfeld – Ein technischer Defekt hat im stillgelegten Reaktor des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld zu einem Brand geführt. Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und konnten das Feuer zügig löschen. Nach aktuellen Informationen besteht für die Bevölkerung keine Gefahr.
Laut einer Mitteilung der örtlichen Polizei kam es am frühen Nachmittag zu einem Zwischenfall im stillgelegten Reaktor. Ein technischer Defekt löste den Brand aus, der durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden konnte. Es wurden keine Verletzten gemeldet.
Die Polizei und die Betreiber des Kraftwerks versichern, dass keine radioaktiven Stoffe freigesetzt wurden. Die Lage wurde kontinuierlich überwacht, und es gibt keine Hinweise auf eine Gefährdung der Umwelt oder der Gesundheit der Anwohner. Dennoch wurde das Gebiet um das Kraftwerk vorsorglich abgesperrt, um weitere Untersuchungen durchzuführen.
Die genaue Ursache des Defekts wird derzeit von Experten untersucht. Die Betreiber des stillgelegten Kraftwerks betonen, dass Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden und solche Vorfälle äußerst selten sind. Sie arbeiten eng mit den zuständigen Behörden zusammen, um die Sicherheit weiterhin zu gewährleisten und ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.
Hintergrundinformationen:
Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld, das sich in Unterfranken, Bayern, befindet, wurde im Jahr 2015 stillgelegt. Seitdem läuft der Rückbau des Reaktors. Trotz der Stilllegung sind umfassende Sicherheitsmaßnahmen weiterhin in Kraft, um mögliche Risiken zu minimieren.