Schweinfurt – Eine am Tatort hinterlassene und von der Kripo gesicherte DNA-Spur führte zu einem 28-jährigen Tatverdächtigen aus Schweinfurt. Er steht im Verdacht, Mitte Februar Bargeld aus einem Supermarkt geraubt zu haben. Bereits am Dienstag der letzten Woche vollstreckte die Polizei schließlich einen Haftbefehl und verhaftete den 28-Jährigen.
Wie zum damaligen Zeitpunkt berichtet, hatte am Montagabend des 12. Februars ein damals Unbekannter die Netto-Filiale in der Franz-Schubert-Straße betreten und in die geöffnete Registrierkasse gegriffen, um Bargeld zu entnehmen. Die Kassiererin versuchte den Täter noch daran zu hindern, wurde von diesem jedoch geschlagen und dadurch leicht verletzt. Im Anschluss flüchtete der Mann mit Bargeld im unteren dreistelligen Bereich.
Den Beamten der Kripo Schweinfurt gelang es am Tatort neben anderen Spuren eine DNA-Spur des Unbekannten zu sichern. Die Auswertung brachte die Ermittler nun auf die Spur des 28-Jährigen. Aufgrund des dringenden Tatverdachts des Raubes beantragte die Staatsanwaltschaft Schweinfurt einen Haftbefehl, der vom Amtsgericht erlassen worden ist. Am Dienstag der letzten Woche vollsteckte die Kripo den Haftbefehl und verhaftete den Mann. Im Anschluss führte die Polizei den Beschuldigten dem Ermittlungsrichter vor und brachte ihn in eine Justizvollzuganstalt.
Bei der Durchsuchung der Wohnung stießen die Beamten auf zahlreiche Waffen wie Messer, einen Schlagring, einen Teleskop-Schlagstock sowie eine Armbrust und stellten diese sicher. Da es sich dabei teilweise um verbotene Gegenstände handelte, erwartet den 28-Jährigen zusätzlich ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz.