Schweinfurt – Auch wenn es unter freiem Himmel war, können wir wohl von einem vollen Haus sprechen. Die Resonanz auf unsere wieder eingeführte Veranstaltungsreihe „Fraktion vor Ort“ zur Park- und Zufahrtsregelung an der Eselshöhe war riesig. Rund 70 Anwohnerinnen und Anwohner kamen und diskutieren mit unsern Mitgliedern der SPD-Fraktion.
Stadtrat Joachim Schmidl ging anfangs noch einmal auf die Hintergründe ein, die zur Änderung der bisherigen Praxis im Quartier geführt haben. Durch seine schnelle Initiative und den von ihm eingebrachten Antrag konnte zumindest eine Teillösung der Probleme herbeigeführt werden. Dies wurde von den Anwesenden sehr positiv aufgenommen. Auch der Vorsitzende des Bürgervereins Eselshöhe, Norbert Ploner, lobte das Handeln der SPD-Fraktion.
Wie sich aus der Diskussion aber ergab, gilt die nun gefundene Lösung nur für einen Teil der Wege an der Eselshöhe. So hätten einige Anwohner zwar einen genehmigten Stellplatz an ihrem Haus, u.a. zum Laden eines E-Autos, dürften aber weiterhin diesen Stellplatz nicht anfahren. Joachim Schmidl versprach gemeinsam mit dem baupolitischen Sprecher der Fraktion, Johannes Petersen, dieses Problem umgehend in den Stadtrat zu bringen. Petersen werde hierzu eine Anfrage formulieren, die im Bau- und Umweltausschuss behandelt werden solle. Es könne aber sein, so beide übereinstimmend, dass die Lösung für die kleineren Wege nur über eine Änderung des Bebauungsplans zu erreichen sei und diese Änderung bis zu zwei Jahre dauern könne.
Marietta Eder, Co-Fraktionsvorsitzende der Fraktion, versprach, dass die SPD am Thema dranbleibe und die Anwohner über den weiteren Fortgang informiert werden würden.
Abschließend dankte sie allen fürs Kommen und lud ein, mit den anwesenden Stadträten ins Gesprächen zu kommen, wovon nach dem offiziellen Ende auch zahlreich Gebrauch gemacht wurde.
Der nächste Termin „Fraktion vor Ort“ ist für Ende Februar geplant. Ort und genauer Termin wird nach aktueller Themenlage noch bekannt gegeben.
Nachtrag: Inzwischen fand eine Sitzung des Bau- und Umweltausschusses statt, in der die Anfrage von Stadtrat Johannes Petersen behandelt wurde. Die Verwaltung habe zugesagt, Weg für Weg zu prüfen und eine Lösung zu suchen. Bis dahin sollen keine Kontrollen stattfinden – solange keine Beschwerden auftreten. Es seien somit alle aufgerufen, sich in der momentanen Lage rücksichtsvoll zu verhalten.