Die SPD-Kreistagsfraktion unter Leitung von Fraktionsvorsitzendem Stefan Rottmann besuchte gemeinsam mit Landrat Florian Töpper, Kreisvorsitzender Martina Braum sowie zahlreichen Kreistagskandidatinnen und -kandidaten die Rettungswache der Johanniter-Unfall-Hilfe in Sennfeld.
Begrüßt wurde die Gruppe von Regionalleiter Olaf Mauer und Jürgen Keller, Regionalleiter für Rettung und Transport, die einen umfassenden Einblick in die vielfältige Arbeit der Johanniter im Landkreis gaben.
Moderne Ausbildung und Tele-Notarzt im Fokus
Jürgen Keller erläuterte die Aufgaben der Rettungssanitäterinnen, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter. Diese verfügen heute über eine dreijährige Vollzeitausbildung und erweitere Kompetenzen in der Notfallversorgung. Außerdem stellte er das Pilotprojekt Tele-Notarzt in Würzburg vor, das künftig auch in Unterfranken getestet werden soll.
Besonders hob er den starken Zusammenhalt im Team hervor:
„Für viele Kolleginnen und Kollegen ist die Rettungswache eine zweite Heimat“, so Keller.
Rettungsstellenleiter Matthias Virnekäs ergänzte Informationen zur Einsatzorganisation und betonte die enge Zusammenarbeit zwischen haupt- und ehrenamtlichen Kräften. Trotz steigender Einsatzzahlen leisten die Johanniter-Teams tagtäglich einen wichtigen Beitrag zur regionalen Versorgung.
Hausnotruf als Lebensretter
Ein weiterer Schwerpunkt war der Hausnotruf, der älteren Menschen Sicherheit im Alltag bietet. Die Johanniter empfehlen, das Notrufgerät stets am Körper zu tragen, um im Ernstfall schnell Hilfe rufen zu können.
Austausch über soziale Verantwortung und Ehrenamt
Im anschließenden Gespräch diskutierten die SPD-Vertreterinnen und -Vertreter mit den Johannitern über aktuelle Herausforderungen im Rettungswesen, die Bedeutung des Ehrenamts und die Idee eines verpflichtenden sozialen Jahres, um gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Fraktionsvorsitzender Stefan Rottmann betonte:
„Die Johanniter leisten einen unschätzbaren Beitrag für Sicherheit und Zusammenhalt in unserer Region.“
Landrat Florian Töpper hob die Bedeutung guter Arbeitsbedingungen hervor, während Martina Braum dem Team für die informative Führung dankte:
„Hier wird sichtbar, was Kompetenz, Verantwortung und Solidarität in der Praxis bedeuten.“