Am Donnerstag kam es unabhängig voneinander gleich zu zwei Unfallfluchten im Stadtgebiet. In beiden Fällen wären umfangreiche Ermittlungen zum Verursacher notwendig geworden und die Geschädigten wären möglicherweise sogar auf ihrem Schaden sitzen geblieben. Aufmerksamen Zeugen haben das Geschehen nicht nur beobachtet, sondern richtig gehandelt. Die Polizei konnte beide Verursacher feststellen und Strafverfahren einleiten. Die Geschädigten können nun davon ausgehen, dass sie den Schaden ersetzt bekommen.
Gegen 08:00 Uhr stellte ein 50-Jähriger seinen Hyundai in der Zehntstraße ab. In den darauffolgenden 45 Minuten versuchte der Fahrer eines BMW dahinter einzuparken. Der 53-jährige Mann touchierte dabei den Radkasten und die Heckstoßstange des Geparkten. Der Unfallverursacher stieg daraufhin aus seinem Fahrzeug und betrachtete den von ihm verursachten Schaden. Anschließend stieg der Mann wieder in sein Auto, fuhr davon und beging dadurch eine Straftat. Ein Passant, der das Geschehen beobachten konnte, machte geistesgegenwärtig Bilder des Verursachers und seines Fahrzeugs. Dadurch war es den Beamten ohne Weiters möglich, den Fahrer des BMW an seiner Wohnanschrift aufzusuchen und ihn zur Rede zu stellen.
Gegen 09:10 Uhr touchierte der Fahrer eines Peugeot einen in der Elsa-Brändström-Straße geparkten Kleintransporter. Einen dadurch verursachten laut und deutlich hörbaren Knall ignorierte der Mann und setzte seine Fahrt unbeirrt fort. Ein 25-jähriger Zeuge, der in seinem Pkw hinter dem Unfallverursacher herfuhr, folgte dem Fahrzeug und verständigte die Polizei. Unweit der Unfallörtlichkeit haben Beamte den 79-jährigen Unfallverursacher antreffen können. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Das könnte dich auch interessieren: Zoll nimmt Kiliani ins Visier: Dutzende Verstöße bei Schwarzarbeit und Mindestlohn festgestellt