Der Volkstrauertag ist ein nationaler Gedenktag, der an die Opfer von Krieg, Gewalt und Terror erinnert. Er findet jedes Jahr am vorletzten Sonntag vor dem ersten Advent statt und schafft Raum für Trauer, Erinnerung und stilles Innehalten. Der Tag richtet den Blick auf das Leid, das Konflikte und Gewaltherrschaft in allen Teilen der Welt verursacht haben und weiterhin verursachen.
Im Mittelpunkt steht das Gedenken an die gefallenen Soldaten beider Weltkriege, an zivile Opfer von Kriegshandlungen, an Vertriebene, an Opfer politischer Verfolgung sowie an Menschen, die heute in aktuellen Konflikten weltweit ihr Leben verlieren. Der Volkstrauertag ist zugleich ein Mahnmal für Frieden, Demokratie und Menschenrechte.
Gedenkfeiern, Kranzniederlegungen und stille Momente der Besinnung prägen vielerorts den Ablauf des Tages. Sie sollen daran erinnern, wie wertvoll ein friedliches Zusammenleben ist und wie fragil Frieden sein kann.
Der Volkstrauertag verbindet Rückblick und Verantwortung: Er würdigt die Vergangenheit, mahnt aber zugleich zu Wachsamkeit, Toleranz und einem respektvollen Miteinander in der Gegenwart. Der Gedenktag fordert dazu auf, sich aktiv für Frieden und Verständigung einzusetzen – im persönlichen Umfeld ebenso wie in der Gesellschaft.