Bad Kissingen – Am Montagmittag, gegen 12 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein Lkw-Fahrer bereits seit längerer Zeit in der Kurhausstraße rangieren würde.
Dabei wäre er gegen eine Laterne gefahren. Wie sich dann herausstellte, war ein 48-jähriger Führer eines Sattellastzuges seinem Navigationssystem gefolgt, welches ihn in die Kurhausstraße dirigiert hatte.
Da es sich hierbei um eine Einbahnstraße ohne Wendemöglichkeit für ein Fahrzeug dieser Größenordnung handelt und er dies zu spät bemerkte, versuchte er durch zentimetergenaues Rangieren zu Wenden. Trotz der Hilfe mehrerer Passanten blieb er zuerst an einer Laterne hängen. Dann versuchte er in einer Grundstückszufahrt zu wenden, wo er sich schließlich festfuhr und nicht weiterkam.
Erst das beherzte Eingreifen des dortigen Hausmeisters, der ein bereits durch den Sattellastzug angefahrenes Geländer wegflexte, führte schließlich zur Befreiung des 48-jährigen Kraftfahrers.
Der Sachschaden an der Laterne wird auf ca. 1000 Euro geschätzt, der am Geländer auf ca. 500 Euro.
Nachdem der 48-jährige insgesamt 4 Stunden versuchte, sich aus seiner misslichen Lage zu befreien, wurde er zur Verhinderung weiterer Unfälle durch die Streife zu seinem Bestimmungsort nach Nüdlingen begleitet.
