Teilnehmende des deutsch-türkischen Jugendaustauschs zwischen Schweinfurt und Nilüfer beim Empfang im Alten Rathaus Schweinfurt im August 2025.
Bild: Zweite Bürgermeisterin Sorya Lippert (links) begrüßt eine Jugendgruppe aus Nilüfer Foto: Marina Euler, Stadt Schweinfurt

Erster Jugendaustausch zwischen Schweinfurt und Nilüfer

Schweinfurt -

Vom 25. bis 31. August 2025 war eine Jugendgruppe aus der türkischen Partnerstadt Nilüfer zu Gast in Schweinfurt. Der Besuch war Teil eines gegenseitigen Austauschs, der bereits mit dem Aufenthalt einer Schweinfurter Gruppe in Nilüfer vom 18. bis 22. August begonnen hatte.

Initiiert wurde die Begegnung von der Dritten Bürgermeisterin Ayfer Rethschulte. Gemeinsam mit dem Stadtjugendring Schweinfurt, der die Planung und inhaltliche Gestaltung übernahm, wurde der Austausch erfolgreich umgesetzt. Finanzielle Unterstützung kam von der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke, der Europäischen Union im Rahmen des Programms Erasmus+, der Oskar-Soldmann-Stiftung sowie dem Integrationsbeirat der Stadt Schweinfurt.

Jeweils zehn junge Erwachsene im Alter von 18 bis 29 Jahren aus beiden Städten nahmen teil. Ein besonderes Augenmerk lag darauf, auch Jugendlichen mit geringeren Chancen eine Teilnahme zu ermöglichen – darunter junge Menschen mit Migrationshintergrund, Behinderungen sowie aus verschiedenen sozialen und bildungsbezogenen Kontexten.

Im Mittelpunkt der Jugendbegegnung standen gesellschaftlich relevante Themen wie Demokratie, politisches Engagement, Inklusion, Partizipation, Nachhaltigkeit, Kultur und Zugehörigkeit. In Workshops und Gruppenaktivitäten tauschten sich die Jugendlichen über ihre Lebensrealitäten aus, entwickelten gemeinsame Ideen und stärkten das gegenseitige Verständnis.

Das Rahmenprogramm umfasste einen Empfang im Alten Rathaus, eine Stadtführung, den Besuch kultureller Einrichtungen sowie eine Besichtigung des Leopoldina-Krankenhauses.

Internationale Jugendbegegnungen wie dieser Austausch tragen wesentlich zur politischen Bildung und interkulturellen Verständigung bei. Die Teilnehmenden machten die Erfahrung, dass trotz sprachlicher und kultureller Unterschiede viele grundlegende Gemeinsamkeiten verbinden.

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