Vertreter des Landschaftspflegeverbands und der Gemeinden beim Austausch zur naturverträglichen Bach- und Grabenpflege im Landkreis Schweinfurt
LPV-Vorsitzender Florian Töpper (vorne, Dritter von links) und unter anderem Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, Brigitte Goss (vorne, Mitte), sowie LPV-Geschäftsführerin Vera Bellenhaus (rechts daneben) tauschten sich mit Bauhof-Angestellten der Gemeinden über die naturverträgliche Bach- und Grabenpflege aus. Mitarbeitende der Unteren Naturschutzbehörde unterstützten dabei. Bei einer Exkursion in die Feldflur der Gemeinde Röthlein im Beisein von Bürgermeister Peter Gehring (hinten, Mitte) wurden in der Praxis zudem die Vor- und Nachteile von verschiedenen Mähsystemen demonstriert. Links neben dem Bürgermeister: Michael Mikus, LPV-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer des Maschinenrings Gerolzhofen. Foto: Heidrun Belz

Landkreis Schweinfurt setzt auf umweltfreundliche Grabenpflege

Lkr. Schweinfurt -

Wie kann die Bach- und Grabenpflege in den Gemeinden umweltverträglich, praxistauglich und zugleich effizient gestaltet werden? Genau dieser Frage widmete sich kürzlich ein Treffen des Landschaftspflegeverbands (LPV) Landkreis Schweinfurt in der Mehrzweckhalle Heidenfeld.

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Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter der Bauhöfe aus den Mitgliedsgemeinden des LPV, Mitarbeitende der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) am Landratsamt Schweinfurt sowie des Maschinenrings. Ziel der Veranstaltung war es, gemeinsam Lösungen für eine naturverträgliche und zukunftsfähige Bach- und Grabenpflege zu entwickeln.

Im Mittelpunkt standen dabei vier zentrale Fragen:

  • Welche Herausforderungen gibt es aktuell in den Gemeinden bei der Grabenpflege?

  • Ist eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Kommunen sinnvoll?

  • Welche rechtlichen Aspekte aus dem Naturschutz spielen eine Rolle?

  • Welche Möglichkeiten bestehen beim Einsatz von Landschaftspflegebetrieben und Maschinen?

In intensiven Diskussionen an vier Thementischen tauschten sich die Teilnehmer offen aus und brachten ihre Erfahrungen aus der Praxis ein. Schnell wurde deutlich: Die Herausforderungen sind von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich – doch Bäche und Gräben enden nicht an Verwaltungsgrenzen.

Im Anschluss an den fachlichen Teil folgte eine Exkursion in die Feldflur der Gemeinde Röthlein. Dort demonstrierte der Landschaftspflegebetrieb Bürger zwei unterschiedliche Mähsysteme und zeigte deren jeweilige Vor- und Nachteile auf. Die praktische Vorführung unterstrich, wie wichtig eine angepasste Technik für den Natur- und Artenschutz ist.

Vera Bellenhaus, Geschäftsführerin des LPV, zog ein positives Fazit:
„Für den LPV war dieses Treffen entscheidend, um das Thema Grabenpflege in Zukunft besser begleiten zu können und die Gemeinden wirkungsvoll zu unterstützen.“

Auch Landrat Florian Töpper, Vorsitzender des LPV, betonte die Bedeutung des Austauschs:
„Der Landschaftspflegeverband fördert mit diesem Treffen die Zusammenarbeit und arbeitet gemeinsam mit Gemeinden, Naturschutz und Landwirtschaft an einer nachhaltigen Landschaftspflege im Landkreis Schweinfurt.“

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