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Frisches Geld für Schonungens Ortsteile – 810.000 Euro Zuschuss aus Brüssel

Von links: 3. Bürgermeister Bernd Götzendörfer, Landrat Florian Töpper, der Abteilungsleiter am Amt für Ländliche Entwicklung Johannes Krüger, Bürgermeister Stefan Rottmann, Gemeinderat Jürgen Lindner, 2. Bürgermeister Jürgen Geist, Bauamtsleiter Sebastian Heurich und Kämmerin Milena Hammer. Foto Ulrike Müller
Von links: 3. Bürgermeister Bernd Götzendörfer, Landrat Florian Töpper, der Abteilungsleiter am Amt für Ländliche Entwicklung Johannes Krüger, Bürgermeister Stefan Rottmann, Gemeinderat Jürgen Lindner, 2. Bürgermeister Jürgen Geist, Bauamtsleiter Sebastian Heurich und Kämmerin Milena Hammer. Foto Ulrike Müller
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Erfolgreiche Bewerbung um Europäische Fördermittel aus dem ELER-Fonds

Schonungen – Schonungen bleibt weiterhin im Baustellenmodus: Das nächste Großprojekt wirft jedenfalls seine Schatten voraus. Lange wurde unter Einbindung der Bürgerschaft an der Neugestaltung der Hausener Hauptstraße und des Kirchplatzes gefeilt.

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In einem ersten „Step“ wurden die Ver- und Entsorgungsleitungen nahe der Ortseinfahrt erneuert – vor allem aber wurde der Kanal mit enormen Aufwand vergrößert um künftig mehr Schutz vor Starkregenereignissen zu bieten. Der Hausener Damm und ein leistungsfähiges Entwässerungssystem soll die Bevölkerung vor Hochwasser schützen. Dazu hat Schonungen kräftig in die Ortsfeuerwehr investiert und zuletzt auch ein TSF-Logistik für Hausen beschafft, das multifunktionell im Ernstfall, unter anderem auch bei Hochwasser, einsatzbar ist.

Aber nicht nur der Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung hat Priorität: Die Hausener Hauptstraße und der Kirchplatz sollen umfangreich aufgewertet und umgestaltet werden. Intensiv hat sich die Teilnehmergemeinschaft gemeinsam mit der Rathausverwaltung Gedanken über das Ortsbild gemacht.
Damit die Straßengestaltung später auch im Einklang mit der Landwirtschaft ist, wurde im Vorfeld mit großem technischen Gerät Testfahrten durchgeführt. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie viel Gestaltungs- und Spielraum bleibt im öffentlichen Raum.

„Wir haben uns viel vorgenommen: Die Ver- und Entsorgungsleitungen, insbesondere die Hausanschlüsse sollen erneuert werden, darüber hinaus sollen die öffentlichen Flächen für Parkraum und Grün genutzt werden.“, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann. Zuletzt hat sich Schonungen mit diesem Projekt erfolgreich auf Europäische Fördermittel beworben, denn die Kosten für das gemeinsam entwickelte Gestaltungskonzept geht in die Millionen. Vor wenigen Tagen dann die erfreuliche Nachricht: Schonungen erhält aus dem sogenannten ELER-Fonds weit über 800.000 Euro für das Erneuerungsprojekt in Hausen. Genau genommen 809.735 Euro.

Die Freude ist jedenfalls groß, war doch bis zuletzt nicht klar, ob Schonungen überhaupt noch mit Fördermitteln rechnen kann. Bekanntlich sind die öffentlichen Kassen klamm: Trotzdem ist es wieder einmal gelungen, Zuschüsse in die Großgemeinde zu lenken, freut sich Bürgermeister Stefan Rottmann.

Der Behördenleiter des Amtes für Ländliche Entwicklung, Jürgen Eisentraut lobt die Aktivitäten der Großgemeinde:. „Schonungen hat in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass man Großprojekte stemmen kann. Vor allem aber versuchen Bürgermeister und Gemeinderat die Ortsteile der Großgemeinde aktiv zu gestalten und möglichst gleichwertige Lebensbedingungen zu schaffen!“, so Eisentraut. Schonungen lobte er als verlässlichen und aktiven Partner im Bereich der Innenentwicklung. Viele Millionen Euro konnten in die Dorferneuerungsmaßnahmen in Forst, Reichmannshausen, Löffelsterz, Hausen, Abersfeld und Waldsachsen investiert werden – Schonungen und Mainberg profitieren von der Städtebauförderung.
Und auch Landrat Florian Töpper lobte das außergewöhnliche Engagement Schonungens. Erst vor wenigen Wochen konnte die Oberlandgemeinde die Eröffnung der neuen Grundschule feiern – aber auch neue Feuerwehr- und Bürgerhäuser, erinnerte der Landrat. Dank gelte allen Mitgliedern der Teilnehmergemeinschaft mit ihrem Vorsitzenden Hubert Schraut und den beteiligten Planern – insbesondere Artur Metz, dem Ortsplaner. Wann die Baumaßnahme tatsächlich startet, muss noch abgewartet werden – denn jetzt erfolgt die Ausschreibung der Maßnahme mit hoffentlich vielen wirtschaftlichen Angeboten, so Rottmann.

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