Am heutigen Tag wird mit Spannung erwartet, ob ZF konkrete Zahlen zum geplanten Stellenabbau am Standort Schweinfurt bekanntgibt. Bereits seit Monaten kursieren Informationen, dass mehrere tausend Arbeitsplätze in Gefahr sein könnten. Besonders betroffen wäre demnach die Division für Elektromobilität.
Lage in Schweinfurt
Am Standort Schweinfurt sind rund 8.600 Beschäftigte tätig. Zuletzt hieß es, dass dort vorerst kein Stellenabbau erfolgen soll. Diese Zusage wird allerdings von vielen Beobachtern als Zwischenlösung bewertet. Die Unsicherheit unter den Beschäftigten bleibt entsprechend groß.
Auch die jüngst beschlossene erneute Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 32,5 Stunden zeigt, dass das Unternehmen versucht, betriebsbedingte Kündigungen durch Arbeitszeitmodelle zu vermeiden. Arbeitnehmervertreter hatten wiederholt vor den möglichen Auswirkungen gewarnt und fordern klare Aussagen zur Zukunft des Standorts.
Mögliche Inhalte der heutigen Ankündigung
Sollte ZF heute konkrete Zahlen veröffentlichen, dürften insbesondere folgende Punkte von Bedeutung sein:
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Die Anzahl der abzubauenden Stellen in Schweinfurt.
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Der Zeitplan für den Abbau: kurzfristig oder über mehrere Jahre gestreckt.
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Die betroffenen Bereiche, insbesondere in der Division Elektromobilität.
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Geplante Ausgleichsmaßnahmen, etwa Sozialpläne, Altersteilzeit oder Abfindungsangebote.
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Strategien zur Umstrukturierung, etwa Verlagerungen oder Ausgliederungen.
Bedeutung für Schweinfurt und die Region
Ein Stellenabbau in größerem Umfang hätte weitreichende Folgen für den regionalen Arbeitsmarkt und zahlreiche Zulieferbetriebe. Viele Familien in der Region blicken dem heutigen Tag mit großer Anspannung entgegen. Gewerkschaften und Betriebsrat haben bereits angekündigt, die Entwicklungen aufmerksam zu begleiten und sich für den Schutz der Arbeitsplätze einzusetzen.